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Jugend|

U17 schrammt knapp am ersten Saisonsieg vorbei

Standard Beitragsbild SVE
Im 6. Saisonspiel der B-Junioren-Bundesliga lag unsere Nachwuchs-Elv gegen Greuther Fürth lange Zeit vorne und stand kurz vor ihrem ersten Saisonsieg – doch ein Fernschuss der Gäste kurz vor Spielende brachte doch noch den 1:1-Ausgleich. Die SVE-Fans würdigten ihr Team in der heimischen URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde dennoch zurecht mit viel Applaus und Anerkennung.

Frühe Führung sorgt für Euphorie

Eine Reifenpanne der Fürther verschob zunächst den Anpfiff um knapp 20 Minuten – doch dann konnte es losgehen. Herbstlicher Sonnenschein und damit perfektes Fußballwetter lag über unserer Arena. Die Elversberger U17 von Trainer Sascha Hildmann startete wie immer engagiert in die Partie und zeigte ein gutes Zweikampfverhalten. Kein Ball wurde verschenkt, jeder Zentimeter des Rasens wurde beackert. Die Partie, die sich überwiegend in der Fürther Hälfte abspielte, kam nach zehn Minuten zum ersten Höhepunkt: Lukas Kühn pflückte einen scharf geschossenen Eckball aus der Luft und setzte ihn per Kopf an den Innenpfosten – Tor! Und nach diesem frühen 1:0 für unsere Jungs ging es gleich munter weiter: Cameron Nitschki hätte drei Minuten später nachlegen können, bugsierte den Ball aber knapp über das Gehäuse. Hildmanns Impuls, die zweiten Bälle zu gewinnen, setzte unsere Nachwuchs-Elv um und hatte in der 18. Minuten die wohl größte Chance, die Führung erneut auszubauen. David Häbel tauchte diesmal nach einem Pass in die Spitze frei vor Gäste-Keeper Luca Eggerdinger auf, der in letzter Sekunde mit der Fußspitze den Ball ablenkte.

Tor aus 25 Metern kostet SVE-Nachwuchs den Sieg

Dann wurde die Partie zusehends ruppiger: Zuerst musste Marcel Julier verletzt behandelt werden, ehe mit Jonas Breil eine echte Stütze das Feld verlassen musste. Er zog sich vermutlich eine Muskelverletzung zu. „Klar können wir jeden Punkt in der Bundesliga feiern. Wenn du aber das Spiel an sich betrachtest, müssen wir es einfach in der ersten Hälfte für uns entscheiden. Wir hatten drei sehr gute Chancen, doch belohnt haben wir uns mit diesen wieder nicht“, sagte SVE-Trainer Hildmann. Nach der Halbzeit wendete sich das Bild zunächst: Fürth, unter der Leitung von Mirko Reichel, setzte die SVE-Abwehr unter Belagerung. Die Gäste kamen mehrmals gefährlich vor das Tor von Jonas Teixeira, ein SVE-Bein warf sich aber stets dazwischen. Umso bitterer, dass ein Fernschuss aus 25 Metern vom eingewechselten Marlon Schad den Ausgleich herstellte (68.). In den darauffolgenden Minuten mussten beide Teams nur noch zu zehnt spielen: Zunächst traf es den Fürther Simon Kollmer, ehe Elias Huf ebenso mit Gelb-Rot vom Platz musste. Er wird dem Team kommenden Samstag im Auswärtsspiel gegen den FC Augsburg fehlen. Beinahe wäre der SVE Sekunden vor dem Abpfiff in Person von Lukas Kühn noch der „Lucky Punch“ gelungen, doch die Nummer 4 der SVE kam einen Schritt zu spät an den Ball. „Wir haben in dieser Liga einfach noch kein Glück gehabt“, meinte Hildmann. Dazu kann man auch zwei potenzielle Elfmeter zählen, die der Schiedsrichter nicht gab. Ob das Glück sich bei der Hildmann-Truppe nach diesem insgesamt gelungenen Auftritt und dem mehr als verdienten Punktgewinn nächste Woche in Augsburg einstellen wird, bleibt die spannende Frage. Bereits am Freitag wird unsere Elv nach Bayern reisen, um am Samstag um 11:00 Uhr beim derzeitigen Tabellenelften anzutreten. „Augsburg ist brutal stark, und es wird sicher nicht minder schwer für uns“, weiß Sascha Hildmann.