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SVE siegt 3:0 – Freiburg-Keeper verhindert Debakel

Standard Beitragsbild SVE
Die SV Elversberg ist am 26. Spieltag der Regionalliga Südwest gegen den SC Freiburg II in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg feierte unsere Elv am Samstag in der URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde einen ungefährdeten 3:0 (1:0)-Erfolg. In einer einseitigen Partie trafen Mijo Tunjic, Matthias Cuntz und Sascha Eichmeier für die SVE, die damit Tabellenrang zwei vor Eintracht Trier verteidigte. Der SC Freiburg durfte sich bei Kai Eisele bedanken, dass die Niederlage noch im Rahmen blieb – der Freiburger Keeper verhinderte mit mehreren tollen Paraden eine weitaus höhere Niederlage für seine Farben. SVE-Chefcoach Michael Wiesinger musste verletzungsbedingt weiterhin auf Sven Sellentin und Morten Jensen verzichten. Für Thomas Birk, der nach seiner langen Verletzungspause in der Woche vor dem Freiburg-Spiel wieder am Mannschaftstraining teilnahm, kam eine Nominierung für den Kader noch zu früh. Markus Obernosterer stand nach seiner Knieprellung wieder auf dem Spielberichtsbogen, musste aber zunächst auf der Bank Platz nehmen.
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Die offensive Ausrichtung des Kaders machte sich bezahlt. Unsere Elv kreierte gegen Freiburg Torchancen am laufenden Band.
Martin Schweizer, Trainer der Freiburger Nachwuchsmannschaft, hatte sich vor der Partie an der Kaiserlinde durchaus etwas ausgerechnet und bezeichnete das Spiel als „richtige Mammutaufgabe, aber auch als keine unlösbare Aufgabe.“ Nach dem klaren 5:0-Heimsieg gegen den SV Spielberg vom Spieltag zuvor reiste sein Team jedenfalls mit viel Selbstvertrauen ins Saarland. Bis auf Tim Schraml (Reha), Faiz Gbadamassi (Sehnen-Operation) und Heinz Barmettler (Länderspielreise für die Dominikanische Republik) standen Schweizer alle Spieler zur Verfügung.

Wiesinger überrascht mit Dulleck, Göttel und Tunjic in der Startformation

Während bei der SVE der Defensivverbund im Vergleich zum 1:1 von Offenbach unverändert blieb, stellte Michael Wiesinger sein Team im Offensivbereich auf mehreren Positionen um und brachte mit Patrick Dulleck, Moritz Göttel und Mijo Tunjic gleich drei Stürmer in der Startformation. Die offensive Ausrichtung machte sich schnell bezahlt, denn ab der ersten Minute rollte ein Angriff nach dem nächsten auf das Freiburger Gehäuse. Gleich mehrfach hatten die 1106 Zuschauer bereits den Torschrei auf den Lippen, doch Tunjic (2./13.), Göttel (4./30./36.) und Dulleck (18.) vergaben reihenweise beste Chancen beziehungsweise fanden in Eisele ihren Meister. So dauerte es bis zur 43. Minute, ehe die erlösende Führung für die Hausherren fiel. Constantin Schöttgen foulte im Strafraum Göttel, den fälligen Strafstoß verwandelte Tunjic sicher mit einem Schuss ins linke untere Eck zum 1:0-Pausenstand.

SVE auch in Durchgang zwei mit sichtlich Spaß im Spiel nach vorne

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Drei Tore, drei Punkte – perfekter Tag für die SVE.
Auch nach dem Wechsel blieb die Wiesinger-Elv das spielbestimmende Team und drängte auf eine vorzeitige Entscheidung. Die fiel schon in der 59. Minute, als nach einem Göttel-Pass von rechts Matthias Cuntz in der Mitte frei zum Schuss kam und die Kugel zum 2:0 in die Maschen hämmerte. Die SVE ließ auch nach der sicheren Führung nicht locker und hatte sichtlich Spaß im Spiel nach vorne. Der eingewechselte Markus Obernosterer erkämpfte nach überragendem Sprint über den halben Platz einen Eckball, der – von ihm ausgeführt – zum 3:0 führte. Sascha Eichmeier stand in der Mitte goldrichtig und köpfte die Kugel an Eisele vorbei in die Maschen des Freiburger Tores (69.). Es blieb beim 3:0, weil Göttel in den letzten Minuten zwei Mal einen kleinen Schritt zu spät kam (80./85.) und Eisele in der 89. Minute einen Knaller des eingewechselten Merveille Biankadi mit einem tollen Reflex parierte. Zumindest bis zum kommenden Dienstag verteidigte die SVE mit dem Sieg den zweiten Tabellenplatz vor Eintracht Trier. Der knappe Vorsprung von zwei Punkten könnte dann aber dahin sein, wenn die Eintracht ihre Nachholpartie gegen 1899 Hoffenheim II gewinnen sollte. Es bleibt also spannend an der Tabellenspitze der Regionalliga Südwest und im Kampf um die beiden Relegationsplätze.