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1. Mannschaft|

SVE verliert Spitzenspiel gegen Waldhof Mannheim

Standard Beitragsbild SVE
Die SV Elversberg hat am 22. Spieltag der Regionalliga Südwest einen kleinen Dämpfer hinnehmen müssen. In einem hochklassigen Spitzenspiel unterlag die Mannschaft von Michael Wiesinger dem SV Waldhof Mannheim mit 1:2 (0:0). Vor 3.717 Zuschauern in der URSAPHARM-Arena brachte Maximilian Oesterhelweg die SVE mit 1:0 in Führung, Benedikt Koep und Lukas Kiefer drehten für den Waldhof die Partie und sorgten nach zuvor 17 Spielen ohne Niederlage wieder für ein Elversberger Negativ-Erlebnis. Der Sieg für die Kurpfälzer war letztlich glücklich, da die SVE insbesondere in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft war, die größeren Spielanteile und auch die besseren Torchancen hatte. Neben den Langzeitverletzten musste Michael Wiesinger gegen Mannheim auch auf Mittelfeldspieler Merveille Biankadi verzichten, der bei den Stuttgarter Kickers seine fünfte Gelbe Karte kassiert hatte und zum Zuschauen verurteilt war. Für ihn spielte Matthias Cuntz von Beginn am im defensiven Mittelfeld. Ansonsten vertraute Wiesinger der erfolgreichen Elv der letzten Wochen. a48h8071Beim Gegner Waldhof Mannheim, der der SVE beim 2:0 im Hinspiel die bisher einzige Saison-Niederlage beigebracht hatte, musste Trainer Gerd Dais ebenfalls auf mehrere Spieler verzichten. Neben einigen Langzeitverletzten fehlten auch Morris Nag (Bänderdehnung im Knie) und Michael Fink. Der Kapitän der Kurpfälzer musste mit Rückenproblemen und einer Erkältung kurzfristig passen. Dafür rückte nach abgesessener Gelb-Sperre Michael Schultz wieder zurück in die Startelf.

Abwehrreihen dominieren die Partie im ersten Durchgang

Von Beginn an entwickelte sich ein temporeiches, rassiges Spiel, in dem die Zuschauer voll auf ihre Kosten kamen. Da beide Abwehrreihen äußert diszipliniert agierten, gab es allerdings nur wenige Torraumszenen zu verzeichnen. Die beste Möglichkeit für den SVW vergab Ali Ibrahimaj, der nach einer schnellen Kombination über Nicolas Hebisch und Benedikt Koep seinen Schuss knapp am Kasten von Daniel Batz vorbei setzte. Auf der Gegenseite waren es Maximilian Oesterhelweg und Matthias Cuntz, die die Führung für unsere Elv auf dem Fuß hatten. Das 0:0 zur Pause war gerecht, da sich beide Mannschaften im Mittelfeld neutralisierten und nur wenige Aktionen des jeweiligen Gegners zuließen.

Waldhof kontert eiskalt: Zwei Chancen, zwei Tore

a48h8223Dies änderte sich im zweiten Durchgang: Die SVE übernahm mehr und mehr das Kommando auf dem Platz und drängte den SVW in die eigene Hälfte. Der Führungstreffer für die Heim-Elv lag jetzt mehrfach in der Luft, die beste Chance vergab der eingewechselte Florian Bichler, der nach toller Einzelleistung seinen Schuss leider an den linken Pfosten schlenzte (62.). Den Abpraller setzte Oesterhelweg über das leere Tor. Wenig später machte es der Mittelfeldspieler besser: Einen direkten Freistoß aus 18 Metern zirkelte Oesterhelweg an Markus Scholz vorbei zur 1:0-Führung in die Maschen des Gästetores (65.). Die Freude über die Führung war allerdings nur von kurzer Dauer: Vier Minuten später war es Koep, der mit einer gekonnten Direktabnahme aus 16 Metern für den Ausglich sorgte. Es war die letzte Aktion des Waldhof-Angreifers, der unmittelbar danach verletzt ausgewechselt wurde. In den letzten 20 Minuten entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem der Waldhof das bessere Ende für sich hatte. Nach eigenem Ballverlust in der Offensive schalteten die Gäste schnell um und konterten über die linke Seite. Von dort landete der Ball bei Lukas Kiefer, der aus elf Metern vor dem Tor zum Abschluss kam und das 2:1 erzielte. In der Schlussphase warf die SVE alles nach vorne und hatte durch Marko Kehl-Gomez die riesige Chance zum Ausgleich. Nach einem Eckball köpfte der SVE-Innenverteidiger den Ball aufs Waldhof-Tor, wo Markus Scholz den Ball mit einem Weltklasse-Reflex über die Latte lenkte. Somit blieb es am Ende beim 2:1-Erfolg für Waldhof Mannheim. Für die SVE geht es am kommenden Sonntag, 4. Dezember, weiter mit einem Auswärtsspiel bei 1899 Hoffenheim II. Fehlen wird dann Marko Kehl-Gomez, der gegen Waldhof seine fünfte gelbe Karte sah. a48h8741