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1. Mannschaft|

SVE wartet nach 0:0 in Walldorf weiter auf den Befreiungsschlag

Standard Beitragsbild SVE
Die Reise führte die SV Elversberg am 14. Spieltag der Regionalliga Südwest in die Kurpfalz, genauer gesagt zum FC Astoria Walldorf. Nach dem 0:0 Unentschieden gegen Worms wollte unsere Elv endlich wieder drei Punkte einfahren, um die Tabellenspitze zu behaupten. Doch wie schon gegen die Wormatia fehlte auch diesmal das alles entscheidende Tor, um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen. Erneut endete die Partie mit einem 0:0 Unentschieden, so dass die Mannschaft von Trainer Michael Wiesinger die Tabellenführung an den 1. FC Saarbrücken abgeben musste. Im Vergleich zur Worms-Partie rückten diesmal Torwart Konstantin Fuhry, Florian Bichler sowie Aaron Berzel in die Startelf, sie ersetzten Daniel Batz (Erkältung) sowie Milan Ivana und Sven Sellentin (beide Ersatzbank). Matthias Cuntz stand erstmals nach seiner langen Verletzungspause wieder im Kader. Den Schlussakt der anstrengenden englischen Wochen – in den vorangegangenen 22 Tagen bestritt die SVE sieben Spiele – galt es gegen eine Mannschaft zu bestehen, die zu Hause enorm stark auftritt und im Dietmar-Hopp-Sportpark dieses Jahr schon den VfL Bochum im DFB-Pokal bezwingen konnte.

Walldorf ab Mitte der ersten Halbzeit auf Augenhöhe

Beide Teams begannen zwar konzentriert, aber auf dem tiefen Geläuf gab es in den Anfangsminuten ein klassisches Abtasten ohne nennenswerte Möglichkeiten. Trotzdem war die SVE in den ersten zwanzig Minuten die dominierende Mannschaft, die die Heimelf in deren Hälfte einschnürte. Torchancen gab es aber nur wenige: Nach knapp zehn Minuten brachte Maxiliman Oesterhelweg von der rechten Seite einen scharfen Eckball in den Strafraum, den Aaron Berzel wuchtig in Richtung Astoria-Tor köpfte, Keeper Jürgen Rennar aber parieren konnte. Ein Weitschuss von Lukas Kohler segelte aus 22 Metern halblinker Position nur knapp am rechten Pfosten vorbei (23.). Die Heimmannschaft versuchte, aus einer stabilen Abwehrarbeit heraus zu agieren und nach vorne gefährliche Nadelstiche zu setzen. In der 27. Minute zog Steffen Straub mit der ersten gefährlichen Aktion der Heimmannschaft gefährlich nahe vor dem SVE-Tor ab, sein Schuss strich zum Glück nur über die Latte. Walldorf kam nun besser in die Partie und spielte von nun an auf Augenhöhe mit.  Da die Mannschaft von Matthias Born der SVE nur wenig Räume für gefährliche Konter ließ und mit viel Herz und Leidenschaft agierte, konnte sich die Elversberger Offensive nicht mehr entscheidend in Szene setzen. Trotz der starken Gegenwehr war es zu wenig, was unsere Elv in der ersten Halbzeit auf den Platz brachte – waren es vielleicht die zehrenden englischen Wochen, die man nun in den Beinen der Spieler spürte?

Konstantin Fuhry mit starker Vorstellung als Batz-Vertreter

Michael Wiesinger ließ kurz nach der Halbzeit das Wechselkarussell rotieren und brachte Sven Sellentin, Milan Ivana und Julius Perstaller für Maximilian Oesterhelweg, Florian Bichler sowie Aaron Berzel. Die Neuen hauchten der Partie auch gleich frischen Schwung ein und belebten das Offensivspiel. In der 63. Minute bediente Perstaller schön den in den Fünfmeterraum einlaufenden Kapllani, dessen Schuss aber am langen Pfosten vorbeistreifte. Kurz darauf tankte sich Sven Sellentin bis vor das Gästetor durch, fand aber in Jürgen Rennar seinen Meister. Auch eine kleine Drangperiode mit drei aufeinanderfolgenden Ecken führte nicht zum Erfolg. Walldorf hielt jedoch munter dagegen und nutzte die sich bietenden Räume immer wieder für gefährliche Konter. Doch Konstantin Fuhry im Tor der SVE erwies sich als vorzügliche Vertretung des erkrankten Daniel Batz und glänzte mit sehenswerten Paraden. Auch wenn Elversberg am Schluss nochmals alles nach vorne warf, ging es spielerisch zu harmlos zu, um mit einem Sieg vom Platz gehen zu können. Die Kurpfälzer hatten kurz vor Ende des Spiels sogar noch die große Chance auf den Siegtreffer, doch Fuhry rettete mit einer herausragenden Parade wenigstens noch das Unentschieden.

Am Samstag kommt Saarbrücken zum Saarderby

Wieder einmal war es ein Spiel, das aus Elversberger-Sicht viel Kraft kostete, mit einem Punkt aber deutlich zu wenig an Ertrag brachte. Die Tabellenführung musste man nach diesem Spiel deshalb auch an den 1.FC Saarbrücken abgeben, der nun mit 29 Zählern und zwei Punkten vor unserer Elv steht. Bereits am kommenden Samstag, 15. Oktober, steht tabellarisch nun ein wahres Spitzenspiel an, wenn um 14:00 Uhr in der heimischen URSAPHARM-Arena das Derby gegen das Team aus der Landeshauptstadt angepfiffen wird. Solche Spiele vor großartiger Kulisse sind doch förmlich dazu geschaffen, einen so wichtigen Befreiungsschlag zu landen…