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0:3 im Hinspiel – Jetzt alles auf Angriff

Standard Beitragsbild SVE
Das Hinspiel um den Drittliga-Aufstieg hatte sich die SV Elversberg sicher anders vorgestellt. Am Sonntag im Auswärtsspiel bei der SpVgg Unterhaching kassierte das Team von SVE-Cheftrainer Michael Wiesinger im Alpenbauer Sportpark eine 0:3-Niederlage. Die Vorzeichen für das Rückspiel am Mittwoch in Elversberg sind zwar schwierig – doch gerade jetzt gilt es, zusammenzustehen und gemeinsam zu kämpfen, um das Ding doch noch zu drehen. A48H6552Beim Hinspiel in Unterhaching legte die SVE den Fokus auf die Defensive. Gegen die äußerst offensivstarken Hachinger war das Ziel, hinten stabil zu stehen und vorne auf die sich bietenden Lücken zu lauern. In der ersten Halbzeit ging dieser Plan auch gut auf. Gastgeber Unterhaching versuchte in den Anfangsminuten vergeblich, seinen Weg nach vorne zu finden. Die SVE stand gut und sortiert und ließ kaum gefährliche Züge des Gegners zu. Die SpVgg kam maximal zu Abschlüssen aus der zweiten Reihe, die SVE-Keeper Daniel Batz problemlos abfangen konnte. Nur einmal lag das Tor des Gegners in der Luft, als in der 36. Minute nach einem Hachinger Freistoß Ulrich Taffertshofer mit dem Kopf auf das Elversberger Tor draufhielt und Daniel Batz zu einer Glanzparade zwang. Mit zunehmender Spieldauer kam in der ersten Halbzeit auch die Elv von der Kaiserlinde zu einigen Offensivszenen. Nach knapp 15 Minuten setzte sich Merveille Biankadi schnell über die rechte Seite durch, brachte den Ball aber nicht präzise genug auf das Tor. Kurz darauf hatte Leandro Grech nach einem Eckball freistehend die Chance, den ersten Treffer des Spiels zu erzielen – traf den Ball aber nicht richtig, die Kugel flog im hohen Bogen ins Toraus. Das 0:0 bei tropischen Temperaturen vor rund 8.000 Zuschauern war in Ordnung – bis hierher setzte die SVE alle Vorgaben gut um.

A48H679315 Minuten bringen die Niederlage

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit blieb die SVE zunächst stabil. Doch dann leistete sich das Team den entscheidenden Patzer. In der 60 Minute ließen die Elversberger Hachings Max Dombrowka auf der linken Seite frei zur Flanke kommen; in der Mitte schmiss sich Jan-Patrick Müller in den Kopfball rein und erzielte das 1:0 für die Gastgeber. Die SVE versuchte danach, im Spiel nach vorne etwas mehr Druck aufzubauen und kam auch besser zum Zug. Umso unglücklicher war der zweite Gegentreffer, der nur wenige Minuten später fiel. Ein Pass von Taffertshofer landete in der Spitze bei Unterhachings Stürmer Sascha Bigalke, der die Abwehr der SVE stehen ließ und zum 2:0 einschob (64. Minute). Die SVE wehrte sich aber und versuchte, das so wichtige Auswärtstor noch zu erzielen. Nach einer schönen Flanke von SVE-Kapitän Thomas Birk kam Jan Washausen zum Kopfball-Abschluss. Stefan Marinovic im Hachinger Tor konnte nur nach vorne abprallen lassen, wo Marco Kehl-Gomez zwar richtig stand, den Ball aber beim Nachschuss nicht mehr unter Kontrolle hatte. Der Anschluss wäre möglich gewesen – aber stattdessen zappelte der Ball wenig später erneut im Netz der SVE. Eine lange Flanke von links landete beim eingewechselten Thomas Steinherr, der freistehend mit dem Kopf das 3:0 festmachte (74.). Unterm Strich bleibt eine stabile erste Halbzeit, aber 15 Minuten in der zweiten Hälfte, die das Hinspiel gegen die SVE entschieden haben. Auch wenn diese Situation nun alles andere als einfach ist: Am Mittwoch wird die Mannschaft noch mal alles geben, alles versuchen, um sich wieder ins Spiel zu bringen. Die Elversberger brauchen jetzt mehr denn je den  grenzenlosen Rückhalt ihrer Fans. Mit dem zwölften Mann im Rücken kann es die SVE noch schaffen, auch ein hohes Ergebnis noch mal zu drehen. Nichts ist unmöglich – und wir sind zuhause eine Macht. Alles geben, alles reinhauen, jetzt noch ein letztes Mal! Mittwoch, 20.30 Uhr, URSAPHARM-Arena. Das Rückspiel um den Drittliga-Aufstieg.