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Punkteteilung beim 0:0 in Offenbach

Standard Beitragsbild SVE
Mit dem Punkt musste die SV Elversberg am Ende zufrieden sein. Nach einem hektischen Auswärtsspiel bei den Kickers Offenbach, in dem unsere Elv immer früh angelaufen wurde und nur selten ihren gewohnten Spielaufbau aufziehen konnte, trennten sich die beiden Mannschaften am Samstag mit einem 0:0-Unentschieden. A48H1309SVE-Cheftrainer Michael Wiesinger änderte dabei im Vergleich zum vorherigen 2:0-Heimsieg in der Regionalliga Südwest gegen die TuS Koblenz die Startaufstellung nur auf einer Position und schickte statt Julius Perstaller Niko Dobros von Beginn an ins Spiel. OFC-Trainer Oliver Reck vertraute der gleichen Elf, die eine Woche zuvor gegen Tabellenführer Waldhof Mannheim nur mit viel Pech mit 0:1 unterlegen war.

Offenbach macht der SVE das Leben schwer

Das Spiel war gerade erst angepfiffen, als sich für die SVE vor 6.071 Zuschauern direkt die erste Möglichkeit ergab: Auf der linken Seite schickte Maximilian Oesterhelweg Simon Handle los, der frei bis zum 16er durchlief und vor das Tor auf Edmond Kapllani passte, der aus kurzer Distanz allerdings nur mit der Fußspitze an den Ball kam und OFC-Keeper Alexander Sebald in die Arme schoss (1.). Danach gehörte das Spiel aber erstmal den Hausherren. Offenbach machte Druck, hinderte unsere Elv am geordneten Spielaufbau und zeigte den Willen, sein Heimspiel an sich zu reißen. Nach einer Viertelstunde hatten die Kickers die erste dicke Chance, als Konstantinos Neofytos nach einem Eckball im Elversberger Strafraum mit Anlauf zum Kopfball ansetzte – der wuchtige Ball schlug aber neben dem Tor von Daniel Batz ein. Danach entwickelte sich ein Schlagabtausch, in dem Offenbach insgesamt mehr vom Spiel hatte. Bis zum Elversberger Strafraum überzeugte der OFC mit einem schnellen und druckvollen Spiel, im Abschluss waren die Gastgeber aber nicht konsequent genug. Im Gegenzug hatte auch die SVE noch eine gute Chance auf die Führung. Nach einem Elversberger Eckball von Niko Dobros kam Jan Washausen mit dem Kopf zum Abschluss, platzierte den Ball auch gut, aber Keeper Sebald kam noch mit den Fingerspitzen dran – den Abpraller, den erneut Washausen aufs Tor brachte, parierte der Offenbacher Torwart dann mit dem Fuß (39.).

A48H1554„Müssen mit diesem Punkt zufrieden sein“

Es war bis zu diesem Zeitpunkt nicht das Spiel, das sich Trainer Wiesinger gewünscht hatte. Zur zweiten Halbzeit wechselte er, nahm Oesterhelweg aus dem Spiel, stellte auf dem Platz um und brachte Julius Perstaller in die Partie. Trotzdem blieb es ein unruhiges Spiel, in dem Offenbach früh störte und in dem sich die Elv von der Kaiserlinde sichtlich schwer tat. Die SVE erarbeitete sich zwar etwas mehr Ballbesitz, trotzdem blieben zwingende Szenen zu selten. Zwei Mal trat Simon Handle in Erscheinung, sein erster Kopfball-Versuch ging aber am Kasten vorbei – beim zweiten Mal traf er nach Zuspiel von Perstaller, allerdings aus einer Abseitsposition heraus. Für Offenbach spielte auf der anderen Seite Ihab Darwiche kurz auf, der mit seinem Abschluss ins kurze Eck Daniel Batz im SVE-Tor allerdings noch nicht vor allzu große Probleme stellte. Beim Torschuss von OFC-Spieler Serkan Firat sah das in der 73. Minute dann schon anders aus: Nach einer Offenbacher Verlagerung auf die linke Seite hatte Alexis Theodosiadis viel Zeit, um Maß zu nehmen, flankte zurück in die Mitte, wo Firat aus dem Gewühl heraus direkt draufhielt – und Batz die SVE mit schnellen Reflexen vor dem Rückstand bewahrte. Für die Schlussminuten brachte Wiesinger dann noch Moritz Göttel und Merveille Biankadi für Kapllani und Cuntz. An dem zerfahrenen Spiel änderte sich aber nicht mehr viel – es blieb beim torlosen 0:0. „Offenbach spielt einen sehr ehrlichen, emotionalen Fußball. Wir wussten, dass es schwierig wird, wenn wir unsere Struktur und die Ruhe nicht ins Spiel kriegen. Und so war es am Ende auch“, sagte Trainer Wiesinger: „Wir hatten kaum Entlastungen, und die Fehlerquote im Spielaufbau war bei uns auch ungewöhnlich hoch. Im Endeffekt müssen wir mit diesem Punkt zufrieden sein.“ In der Tabelle der Regionalliga Südwest steht unsere Elv weiterhin auf dem zweiten Platz. Der direkte Verfolger TSV Steinbach kam am Freitagabend in Kassel ebenfalls nicht über ein 0:0 hinaus, der 1. FC Saarbrücken hatte spielfrei. Spitzenreiter Waldhof Mannheim konnte sich oben etwas absetzen: Durch den 1:0-Sieg beim VfB Stuttgart II liegt Waldhof nun mit sechs Punkten Vorsprung auf die SVE an der Tabellenspitze. Für Elversberg geht es nun kommenden Freitag, 31. März, im Flutlichtspiel zuhause gegen Stuttgart II weiter. Die Partie in der URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde beginnt um 19.00 Uhr.   A48H2092