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„Schmutziger Arbeitssieg“ gegen den MSV Duisburg

Standard Beitragsbild SVE
SVE gewinnt 1:0 bei Drittliga-Premiere an der Kaiserlinde / Milad Salem mit dem Tor des Tages / Buntes Rahmenprogramm bei Dauerregen. Ein überdimensionaler Banner „Willkommen auf der Baustelle Kaiserlinde“ begrüßte die 2.800 Zuschauer zum ersten Spiel in der Dritten Liga im neuen Waldstadion an der Kaiserlinde, die trotz Dauerregen das erste Spiel in der Vereinsgeschichte gegen den MSV Duisburg sehen wollten. Marc Gross und und Frederik Kyereh waren gegenüber dem 2:1 Sieg in Kiel für Salif Cissé und Marcel Schug in die Anfangself gerrückt. MSV-Trainer Karsten Baumann beließ es gegenüber dem 2:0 Sieg gegen Hansa Rostock bei nur einer personellen Veränderung. Öztürk begann anstelle von Yesilyurt. Nach nur wenigen Spielminuten war die Partie für Chris Wolf bereits beendet. Der Elversberger Abwehrspieler war bei Aufwärmübung umgeknickt und konnte, anders wie zunächst angenommen, nicht weiterspielen. Für ihn kam Marcel Schug in die Partie, der letzte Woche in Kiel sein Saisondebut feierte. Das Spiel begann zunächst verhalten, beide Mannschaften lieferten sich bei Dauerregen eine kämpferische Partie, die vor allem im Mittelfeld stattfand. Die Chancen der ersten Halbzeit sind schnell erzählt. Kapitän Timo Wenzel näherte sich mit einem Freistoß aus 30 Metern dem Gehäuse der Duisburger, sein Flachschuss ging wenige Meter neben das Tor (12. Spielminute). Für Duisburg nutzte Kevin Wolze eine Chance nicht und beförderte eine Hereingabe weit über das Tor (19.). Besser machte es Frederik Kyrereh. Der 19-jährige SVE-Stürmer  schloss einen Angriff mit einem Tor ab, stand beim Zuspiel von Dominik Rohracker allerdings knapp im Abseits (38.). In den Schlussminuten der ersten Halbzeit vergaben Onuegbu und Öztürk zwei weitere Chancen für den MSV. Auch in der zweiten Halbzeit ging das kampfbetonte Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe weiter. Elversberg schien etwas besser im Spiel zu sein als der Gegner. Salif Cisse (59.) und Lukas Billick (68.) setzten ihre Kopfbälle über das Tor. In der 76. Spielminute zimmerte Milad Salem einen Freistoß aus 30 Metern an der Mauer vorbei zum 1:0 ins Duisburger Gehäuse – der Treffer des Tages! Zwar kam der MSV Duisburg vor allem in der Schlussphase noch zu guten Chancen. Filip Orsula schoss aus der Drehung am linken Pfosten vorbei (86.). Patrick Zoundi kam nach einem Zweikampf mit Marcel Schug im Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Jonas Weickenmeiner ließ weiterspielen. Am Ende vergab Bajic den Ausgleich für den MSV und schoss aus wenigen Metern übers Lattenkreuz. „Wir haben in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Auswärtsspiel gezeigt. Am Ende haben wir uns wie in Wehen-Wiesbaden selbst geschlagen“, kommentierte MSV-Trainer Karsten Baumann die Partie. SVE-Trainer Dietmar Hirsch war nach der Partie mit den drei Punkten zufrieden: „Es war eine Partie zweier Mannschaften auf Augenhöhe, wenn wir mit einer Punkteteilung aus diesem Spiel gehen, kann sich keiner beschweren. Es war ein dreckiger, schmuztiger Arbeitssieg. Das Glück war heute auf unserer Seite. Aber dieses Glück haben wir uns in den letzten Wochen erarbeitet.“ Auch neben dem Spiel wurde den Zuschauern an der Kaiserlinde einiges geboten. Der Fanfarenzug der NKV Elversberg sorgte vor der Partie mit zünftiger Blasmusik für Stimmung, die Tanzgruppen Nu Flow und Infinity Cheer aus Saarlouis begeisterten vor dem Spiel und in der Halbzeit mit ihren Darbietungen. Einen emotionalen Höhepunkt gab es für Sebastian Herrmann (Zeugwart unserer U23) in der Halbzeitpause. Seine Freundin machte ihm einen Heiratsantrag.   SV 07 Elversberg – MSV Duisburg 1:0 (0:0) SV Elversberg: Kronholm – C. Wolf (4. Schug), Itoua, Wenzel, Gross – Billik, Bastürk (75. Dausend) – Kyereh (46. Cissé), Rohracker, Salem – Luz MSV Duisburg: Ratajczak – Ofosu-Ayeh, Feisthammel, Bollmann, Dum – Bajic, Öztürk (78. Orsula) – Gardawski (78. Zoundi), De Wit, Wolze – Onugebu Tor: 1:0 Salem (76.) Schiedsrichter: Jonas Weickenmeiner (Frankfurt) Gelbe Karten: Luz, Salem, Rohracker – Öztürk, De Wit Zuschauer: 2.800