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U21|

Alles gegeben und doch verloren: U21 mit 3:4-Niederlage in Karbach

Standard Beitragsbild SVE
Die U21 der SV Elversberg hat ihre Auswärtspartie in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar leider verloren. Beim starken Aufsteiger FC Blau-Weiß Karbach unterlag die Mannschaft von Trainer Timo Wenzel knapp mit 3:4 (1:1), machte aber trotz der denkbar knappen Personalbesetzung und eines Durchschnittsalters von unter 20 Jahren ein tolles Spiel. Aufgrund einiger verletzungsbedingter Ausfälle konnte die U21 die Reise nach Karbach nur mit zwölf Feldspielern und zwei Torhütern antreten. Davon unbeeindruckt startete die SVE mit viel Tempo und ging nach zehn Minuten durch Samed Karatas mit 1:0 in Führung. Kurz vor der Pause gelang David Eberhardt nach einem schön vorgetragenen Angriff der 1:1-Ausgleich für die Gastgeber. Auch das 2:1 für Karbach durch Enrico Köppen (54.) brachte die junge Mannschaft aus Elversberg nicht aus der Ruhe: Roni Cifti erzielte aus der Distanz mit einem Schuss ins lange Eck den 2:2-Ausgleich (67.). Die Freude darüber hielt allerdings nur drei Minuten, denn Köppen gelang per Kopfball-Aufsetzer die erneute Karbacher Führung. In der 84. Minute erhöhte Thomas Klasen nach einem Konter mit einem wuchtigen Schuss auf 4:2. In der Nachspielzeit erzielte die tapfer kämpfende Elversberger U21 durch Hendrik Schmidt’s Freistoßtor noch den Anschlusstreffer zum 3:4. SVE-Coach Timo Wenzel sah die Partie anschließend mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Wir haben ein super Spiel gemacht, uns aber durch individuelle Fehler selbst geschlagen. Dabei haben wir unter der Woche noch extra Zweikämpfe sowie das Defensiv-Verhalten in der Viererkette geübt.“ Auf der anderen Seite konnten Wenzel und sein Co-Trainer Sebastian Grafen stolz auf ihre Mannschaft sein, die mit einem Durchschnittsalter von unter 20 Jahren in Karbach angetreten war. „Schade, dass sich die Mannschaft für ihre Leistung nicht belohnt hat. Der Trainer von Karbach meinte, wir wären die beste Mannschaft gewesen, die in dieser Saison dort gespielt hat. Aber für die Komplimente können wir uns leider nichts kaufen. Trotzdem ist die Entwicklung der Jungs in den letzten Wochen beachtlich.“