Zum Inhalt Zum Hauptmenü
1. Mannschaft|

Rückblick Montagsspiel: FCK II gegen Saarbrücken torlos

Standard Beitragsbild SVE
Der Tabellenzweite 1. FC Saarbrücken machte zum Abschluss des 28. Spieltags in der Regionalliga Südwest nur einen kleinen Schritt in Richtung Aufstiegsrunde zur 3. Liga. Die Mannschaft von Trainer Fuat Kilic musste sich im Spitzenspiel bei der U 23 des 1. FC Kaiserslautern mit einem 0:0 zufrieden geben und verpasste damit die Chance, den Vorsprung vor dem drittplatzierten Verfolger und Lokalrivalen SV 07 Elversberg bis auf vier Punkte zu vergrößern. Sechs Runden vor dem Saisonende trennen die beiden saarländischen Aufstiegsaspiranten aus Saarbrücken (60 Punkte) und Elversberg (58) im Kampf um Platz zwei nur zwei Zähler. Spitzenreiter Kickers Offenbach (66) bleibt klar auf Meisterkurs. Vor 2.320 Zuschauern im Lauterer Fritz-Walter-Stadion hatten Matthew Taylor und Alexandre Mendy die beiden besten Tormöglichkeiten für die Gäste, die jetzt seit sieben Spieltagen ungeschlagen sind (fünf Siege, zwei Remis). Der erst 19-jährige FCK-Schlussmann Raphael Sallinger war aber jeweils auf dem Posten. Taylors Schuss lenkte der junge Österreicher dabei an die Latte. Regionalliga Südwest Splitter SV Waldhof Mannheim: Für Torhüter Dennis Broll vom ehemaligen Bundesligisten SV Waldhof Mannheim war die Partie bei Eintracht Trier (0:0) nach nur drei Minuten beendet. Der 21-Jährige blieb nach einem Zusammenprall benommen liegen, musste mit dem Rettungswagen abtransportiert werden. Inzwischen gab es jedoch Entwarnung. Er zog sich dabei „nur“ eine leichte Gehirnerschütterung zu, außerdem musste die Lippe genäht werden. Für Broll, der eine Nacht in der Klinik verbringen musste, kam Markus Krauss in die Partie. Der 27-jährige Torwart war bis zum 18. Spieltag die Nummer eins bei Waldhof. Abwehrspieler Marco Müller handelte sich die zehnte Gelbe Karte ein und fehlt Sonntag ab 14.00 Uhr im Duell mit Spitzenreiter Kickers Offenbach. Brolls Einsatz ist fraglich. Kickers Offenbach: Die OFC Kickers 1901 GmbH von Tabellenführer Kickers Offenbach ist saniert und schuldenfrei. Das zuständige Amtsgericht hob das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Kapitalgesellschaft offiziell auf. Damit wurde die von Insolvenzverwalter Dr. Andreas Kleinschmidt im Rahmen des Insolvenzverfahrens durchgeführte Entschuldung und Sanierung der Gesellschaft abgeschlossen. Mit der Aufhebung des Insolvenzverfahrens erhält Kickers Offenbach das Recht zurück, über sein Vermögen frei zu verfügen. „Gemeinsam ist es gelungen, die Gesellschaft wieder auf ein solides Fundament zu stellen. Die Erfolge im DFB-Pokal und die souveräne Tabellenführung in der Regionalliga Südwest bestätigen den eingeschlagenen Kurs“, sagt Insolvenzverwalter Dr. Andreas Kleinschmidt. Das Insolvenzverfahren war im Juni 2013 eröffnet worden. Ein Jahr später hatten die Gläubiger des Traditionsclubs einem erarbeiteten und vorgelegten Insolvenzplan einstimmig zugestimmt. Dieser sieht für die Gläubiger eine Rückzahlungsquote von rund 9,5 Prozent vor. Davon wurden zwei Prozent bereits ausgezahlt, weitere mindestens 7,5 Prozent sollen innerhalb einer Planüberwachungsphase bis zum 30. Juni 2017 ausgezahlt werden. Eintracht Trier: Der Traditionsverein SV Eintracht 05 Trier hat sich mit Torwart-Trainer Michael Weirich darauf geeinigt, den zum Saisonende auslaufenden Vertrag vorzeitig um ein Jahr zu verlängern. Das Trainerteam für die neue Saison ist damit komplett. Zuvor hatten sich bereits Cheftrainer Peter Rubeck und „Co“ Rudi Thömmes über die Spielzeit hinaus an den Verein gebunden. „Wir freuen uns sehr, dass wir uns nun auch mit Michael Weirich einigen konnten. Das Trainertrio harmoniert sehr gut und ergänzt sich prima“, so der Sportliche Leiter Heiner Semar. KSV Hessen Kassel: Beim KSV Hessen Kassel laufen die Planungen für die neue Saison weiter auf Hochtouren. So wurden jetzt die Verträge von Torhüter Kevin Rauhut und Mittelfeldspieler Marco Dawid jeweils um zwei Jahre bis 2017 verlängert. Der 25-jährige Rauhut war im Sommer von den Sportfreunden Siegen gekommen und stand bisher in jedem Saisonspiel im KSV-Tor. Dawid stammt aus der eigenen Jugend. Für den 20-Jährigen stehen bisher vier Einsätze in der Regionalliga zu Buche. „Wir sind froh, dass wir uns mit beiden Spielern einigen konnten“, erklärt Kassels Finanzvorstand Dirk Lassen‐Beck: „Kevin ist für uns ein sicherer Rückhalt im Tor und Marco hat sich nach der Wintervorbereitung konstant weiterentwickelt.“ Damit stehen bereits 18 Spieler für den Kader in der kommenden Saison fest. Dazu gehört auch Offensivspieler Hasan Pepic, der von der U 23 des SC Paderborn 07 (Westfalenliga) nach Nordhessen wechseln wird. Ausblick Nachholspiele: Homburg erwartet Offenbach Spitzenreiter Kickers Offenbach kann in einer Nachholpartie vom 21. Spieltag in der Regionalliga Südwest am Dienstag (ab 19.30 Uhr) beim FC 08 Homburg den Vorsprung auf den Tabellendritten SV Elversberg auf elf Zähler ausbauen und damit einen weiteren großen Schritt in Richtung der angestrebten Aufstiegsspiele zur 3. Liga machen. Der Ligaprimus aus Offenbach ist seit 26 Meisterschaftsspielen ungeschlagen, gewann die jüngsten vier Partien allesamt zu Null. Zuletzt war der OFC gegen die abstiegsbedrohte TuS Koblenz erfolgreich (3:0). Offensivspieler Benjamin Pintol beendete dabei eine persönliche Torflaute von zwölf Begegnungen in Serie, sorgte für den 1:0-Führungstreffer der Rot-Weißen. „Es freut mich sehr für Benjamin, dass er nach den vielen torlosen Spielen zeigen konnte, dass er immer noch treffen kann, so OFC-Trainer Rico Schmitt. Der FC 08 Homburg befindet sich vor dem Duell der beiden ehemaligen Bundesligisten ebenfalls in einer guten Verfassung. Seit sieben Partien sind die Homburger ungeschlagen. Dabei holte die Mannschaft von 08-Trainer Jens Kiefer 17 von 21 möglichen Punkten. Der FCH rangiert derzeit auf Platz fünf, hat 45 Punkte auf dem Konto. Im Hinspiel hatten die Grün-Weißen bei den Kickers 1:2 verloren. Schlusslicht Zweibrücken empfängt Koblenz Zu einem Duell zweier abstiegsbedrohter Mannschaften kommt es in einer weiteren Begegnung der 21. Runde. Schlusslicht SVN Zweibrücken empfängt am Dienstag (ab 18.15 Uhr) den direkten Konkurrenten TuS Koblenz. Seine vergangenen zehn Partien hat der SVN allesamt zu Null verloren. Seit fast 1.000 Minuten warten die Zweibrücker damit auf ein Tor. Verlieren die Blau-Weißen auch gegen Koblenz, dann kann der SVN die sicheren Nichtabstiegsplätze schon nicht mehr erreichen. Der Rückstand beträgt bereits 21 Zähler bei nur noch sieben ausstehenden Partien. Die TuS Koblenz weist ebenfalls schon einen großen Rückstand auf das „rettende Ufer“ (19 Punkte) auf. Mit einem Sieg könnte die TuS zumindest die Zweibrücker deutlich hinter sich lassen. Derzeit beträgt der Vorsprung zwei Zähler. Bei einer Niederlage würden die Koblenzer allerdings sogar hinter den SVN zurückfallen. Die Mannschaft von TuS-Trainer Petrik Sander wartet seit drei Begegnungen auf einen dreifachen Punktgewinn, verlor zuletzt bei Spitzenreiter Kickers Offenbach (0:3). „Vor allem in der Chancenverwertung war ein Klassenunterschied zu sehen“, gibt Sander zu. Für die Partie in Zweibrücken fällt TuS-Mittelfeldspieler Anel Dzaka aus. Der 34-jährige Routinier sah in Offenbach bereits seine zehnte Gelbe Karte in dieser Saison.