SVE feiert hochverdientes 3:1 gegen Pirmasens

„Passt“ – ein einfaches, aber treffendes Wort, das SVE-Trainer Michael Wiesinger nach dem 3:1-Sieg seiner SV Elversberg gegen den FK Pirmasens fand, um die derzeitige Leistungskurve seiner Mannschaft zu beschreiben. Es war am Samstag ein Sieg der Dominanz, mit dem sich Elversberg vorerst aus der bald im Umbau befindlichen URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde verabschiedete und in der Tabelle der Regionalliga Südwest Relegationsplatz zwei festigte.

Wiesinger forderte nach der 1:2-Niederlage vergangene Woche gegen Wormatia Worms diesmal zurecht eine Trotzreaktion und die volle Konzentration – und unsere Elv beherzigte das von der ersten Sekunde an. Elversberg agierte absolut dominant, die Partie spielte sich lediglich in der Hälfte der Gäste ab. Auch das erste Tor lies da nicht lange auf sich warten: Nach einer Bilderbuch-Ecke von Leandro Grech (10. Minute), sprang Mijo Tunjic am Höchsten und markierte seinen bereits siebten Saisontreffer. Wieder einmal zeigte sich in dieser Szene die extreme Gefährlichkeit bei Standards – eine brandgefährliche Waffe unserer Elv. Die Offensivabteilung der SVE leistete heute ganze Arbeit, über David Schloffer, Max Oesterhelweg und Markus Obernosterer rollte der Ball ununterbrochen vor das Tor von FKP-Keeper Frank Steigelmann. Diese Offensiv-Demonstration wurde unmittelbar vor der Halbzeit noch einmal belohnt: Eine bärenstarke Vorarbeit und Flanke vom auffälligen Schloffer konnte Tunjic vor 1126 Zuschauern per Abstauber mit dem mehr als verdienten 2:0 krönen. Ein vorerst letztes Mal für dieses Jahr wurden die SVE-Akteure dann vor heimischer Kulisse und unter großem Applaus in die Kabine begleitet. Elversberg hielt in Halbzeit zwei das Tempo hoch, trotzdem fiel in der 67. Minute aus dem Nichts und quasi mit dem ersten richtigen Konter der Pirmasenser der 1:2-Anschlusstreffer durch den Ex-Elversberger Christian Grimm. Er traf nach scharfer Flanke von Patrick Freyer per Volleyaufsetzer in den linken Knick des Tores. Nach diesem Treffer wirkte das Team unter der Leitung von Peter Tretter nun etwas gestärkter, doch ein gnadenloser Kopfball von Abwehrkante Kevin Maek brachte in der 71. Spielminute die endgültige Entscheidung. Die restliche Zeit ließ Elversberg den Ball nun abgeklärt in den eigenen Reihen zirkulieren. „Ich bin total zufrieden, dass es uns gelungen ist, mit einem positiven Ergebnis aus unserem Stadion zu gehen“ resümierte Wiesinger den Dreier im Hinblick auf den vorübergehenden Umzug in den Saarbrücker Ludwigspark. Hier wird sein Team dann zum nächsten Heimspiel am 24. Oktober um 14:00 Uhr den FC 08 Homburg empfangen.