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1. Mannschaft|

6:1 – Unsere Elv zerlegt den SC Teutonia

Standard Beitragsbild SVE
Die SV Elversberg hat am 17. Spieltag der Regionalliga Südwest gegen den SC Teutonia Watzenborn-Steinberg deutlich gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Michael Wiesinger gewann ihr letztes Hinrunden-Heimspiel in der URSAPHARM-Arena gegen den Aufsteiger aus der Oberliga Hessen klar mit 6:1 (3:1). 1.274 Zuschauer an der Kaiserlinde sahen Elversberger Tore von Marco Kehl-Gomez, Moritz Göttel (2), Edmond Kapllani (2) und Maximilian Oesterhelweg. Den Ehrentreffer für die Gäste zum zwischenzeitlichen 1:3 erzielte Christopher Spang. Die SV Elversberg ist nunmehr seit 14 Spielen ohne Niederlage und beendet die Hinrunde mit einer makellosen Heimbilanz – sechs Siege, drei Unentschieden und keine Niederlage bei 21 Punkten und 19:4 Toren stehen in der URSAPHARM-Arena zu Buche. Personell musste SVE-Cheftrainer Michael Wiesinger gegen Watzenborn-Steinberg neben den Langzeitverletzten Kevin Maek, Steffen Bohl und Sven Sellentin auch auf Kapitän Thomas Birk verzichten, der nach seiner in Pirmasens kassierten fünften Gelben Karte gesperrt war. Für ihn kam Aaron Berzel, der auf die rechte Verteidiger-Position rückte, in die Mannschaft. Lukas Kohler wechselte von seiner gewohnten rechten auf die linke Verteidiger-Seite. Markus Obernosterer, der zuletzt wegen einer Muskelverletzung fehlte, saß zwar erstmals wieder auf der Ersatzbank, kam aber noch nicht zum Einsatz.

Watzenborn-Steinberg ohne echten Stürmer in der Startformation

Teutonia-Trainer Francisco Copado, der das Amt nach dem siebten Spieltag vom zurückgetretenen Daniel Steuernagel übernahm, musste in Elversberg auf Markus Müller verzichten. Der Sturmführer, der vor der Saison von Kickers Offenbach kam und bisher in allen 15 Saisonspielen eingesetzt wurde, fehlte aufgrund einer Gelb-Sperre. Da der zweite gesetzte Angreifer Rafael Szymanski nur auf der Bank saß und Copado mit Julian Simon und Denis Weinecker einen Verteidiger und einen Mittelfeldspieler ins Rennen schickte und somit ohne echten Stürmer agierte, war klar, wie die Taktik der Gäste aussehen würde.

a48h3856Wiesinger-Elv mit furioser erster halben Stunde

Ungeachtet der äußerst defensiven Ausrichtung des SC Teutonia startete unsere Elv mit viel Schwung in die Partie. Die Gäste hatten der Angriffspower nichts entgegenzusetzen und wurden in der ersten halben Stunde von der furios aufspielenden Wiesinger-Elv nach Belieben auseinander genommen. Marco Kehl-Gomez mit Drehschuss nach einem Eckball (8.), Moritz Göttel nach einem Missverständnis in der Gästeabwehr (13.) und erneut Göttel mit feinem Heber über Torhüter Yannick Dauth (20.) sorgten schnell für klare Verhältnisse. Erst nach einer halben Stunde zeigte Watzenborn-Steinberg erstmals, warum man in dieser Saison bereits Steinbach, Saarbrücken und Offenbach schlagen konnte. Die Teutonen hatten nun ihre stärkste Phase des Spiels und kamen nach einem Eckball durch Christopher Spang auf 1:3 heran (37.). Zwei weitere gefährliche Aktionen deuteten das Potenzial der Gäste an, die sich für die zweite Hälfte durchaus noch Chancen auf ein besseres Ergebnis ausrechnen durften.

Turbulente Schlussviertelstunde mit drei weiteren Treffern

a48h3927Im zweiten Durchgang tat sich lange Zeit nicht viel – die SVE hatte die Spielkontrolle, ließ es nach vorne aber etwas ruhiger angehen. Dies änderte sich mit der Gelb-Roten Karte für SC-Verteidiger Vaclav Koutny in der 67. Minute. Kurz zuvor hatte Wiesinger mit Florian Bichler und Matthias Cuntz (für Milan Ivana und Jan Washausen) bereits zwei frische Kräfte gebracht, und in der 74. Minute kam Edmond Kapllani für den zweifachen Torschützen Moritz Göttel. Dies war der Auftakt einer turbulenten Schlussviertelstunde, in der die SVE ihrem Publikum nochmals etwas bot und zudem ihr Torekonto in die Höhe schraubte. Zunächst köpfte Kapllani nach einer Berzel-Flanke den Ball zum 4:1 in die Maschen des Steinberger Tores (77.). Drei Minuten später vergab der SVE-Torjäger zunächst einen Foulelfmeter, um dann kurz darauf erneut seinen Torriecher unter Beweis zu stellen. Einen strammen Schuss von Cuntz lenkte Kapllani mit der Hacke zum 5:1 ins Tor (82.). Den Schlusspunkt setzte Maximilian Oesterhelweg in der Nachspielzeit, als er nach einer schönen Kombination mit Bichler alleine vor Gästekeeper Dauth auftauchte und an diesem vorbei zum 6:1 einschob. Mit dem deutlichen Erfolg gegen den SC Teutonia Watzenborn-Steinberg feierte unsere Elv ihren höchsten Heimsieg der Hinrunde und untermauerte ihre Tabellenführung in der Regionalliga Südwest. Das nächste Spiel steigt für die Mannschaft von Michael Wiesinger schon am kommenden Mittwoch, 02. November, wenn man zum Hinrunden-Finale um 19.00 Uhr beim Liga-Schlusslicht FC Nöttingen antreten muss. Doch Vorsicht, denn diese Spiele sind bekanntlich die Schwersten. Bis zur Winterpause finden dann noch fünf weitere Partien der Rückrunde statt (Trier, Stuttgarter Kickers, Mannheim, Hoffenheim II, Kaiserslautern II).