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Auswärtssieg! SVE meistert die Hürde Hoffenheim

Standard Beitragsbild SVE
Mit viel Kampf und Leidenschaft hat die SV Elversberg die Hürde bei 1899 Hoffenheim II gemeistert und das vorletzte Spiel des Jahres mit 2:1 (0:0) gewonnen. Moritz Göttel und Florian Bichler brachten die SVE zunächst mit 2:0 in Front, ehe Marco Engelhardt mit seinem Anschlusstreffer eine turbulente Schlussphase einläutete. Doch mit Glück und Geschick brachte die Elv von Trainer Michael Wiesinger den knappen Vorsprung über die Zeit und feierte am Ende den siebten Auswärtssieg der Saison. Michael Wiesinger stelle sein Team in Hoffenheim gleich auf mehreren Positionen um. Für Marco Kehl-Gomez, der gegen Waldhof seine fünfte Gelbe Karte kassiert hatte, rückte Jan Washausen in die Innenverteidigung. Merveille Biankadi kehrte nach Gelb-Sperre wieder in die Startformation zurück und bildete gemeinsam mit Matthias Cuntz die Doppelsechs im Mittelfeld. In der Offensive setzte der SVE-Coach auf Florian Bichler im rechten Mittelfeld sowie auf Moritz Göttel in der Spitze. a48h9566Auch Hoffenheim-Coach Marco Wildersinn nahm mehrere Änderungen in seiner Anfangsformation vor. Für Johannes Kölmel und Wolfgang Kapp kehrten Robin Szarka nach abgesessener Gelb-Sperre, Stefan Posch und Alexander Rossipal zurück ins Team. Barış Atik, der einen Tag zuvor gegen den 1. FC Köln sein Profi-Debüt in der 1. Bundesliga gegeben hatte, stand ebenso in der Startelf wie Kemal Ademi. Nicolas Wähling und der Saarländer Joshua Mees mussten auf der Ersatzbank Platz nehmen, Max Waack fehlte zudem Gelb-gesperrt.

Foul an Matthias Cuntz im Strafraum, doch der Elfmeterpfiff bleibt aus

Die rund 300 Zuschauer im Dietmar-Hopp-Stadion warteten vergeblich auf eine Abtastphase, denn beide Teams legten von Beginn an ein hohes Tempo an den Tag und suchten ihr Heil direkt in der Offensive. Den Auftakt machte Barış Atik, der aus 16 Metern auf halblinker Position zum Schuss kam, den Ball aber am Winkel vorbei schlenzte. Auf der anderen Seite sorgte vor allem Florian Bichler immer wieder für ordentlich Betrieb auf der rechten Seite. So auch nach einer Viertelstunde, als der wieselflinke Mittelfeldspieler nur mit Foul zu bremsen war. Den fälligen Freistoß zirkelte Maximilian Oesterhelweg rechts an der Mauer vorbei auf den kurzen Pfosten, wo TSG-Keeper Gregor Kobel mit einer Wahnsinns-Reaktion die Kugel noch aus dem Winkel fischte. In der 40. Minute hätte es nach einem Foul an Matthias Cuntz Elfmeter für die SVE geben müssen, denn der Tritt gegen das Schienbein war bis auf die Tribüne zu hören. Schiedsrichter Benedikt Kempkes sah es anders und ließ weiterlaufen. Somit ging es mit dem 0:0 in die Pause.

a48h9604Geistesblitz von Florian Bichler bringt die Vorentscheidung

Die zweite Halbzeit war gerade einmal fünf Minuten alt, als Moritz Göttel die SVE mit 1:0 in Führung brachte. Nach einer schönen Kombination über Oesterhelweg und Julius Perstaller landete der Ball beim Elversberger Stoßstürmer, der im Fünfmeterraum zum Schuss kam und durch die Beine von Kobel hindurch einnetzte. Und es kam noch besser: Nach einem Hoffenheimer Eckball schlug Florian Bichler den Ball selbst wuchtig hinaus aus der Gefahrenzone weit hinein in die Hälfte der TSG. Bichler sprintete dem Ball geistesgegenwärtig hinterher und kam einen Tick schneller an das runde Leder als Kobel, der weit aus seinem Kasten heraus geeilt war. Der Rest war nur noch Formsache und Bichler schob den Ball ins leere Tor. Wer jetzt geglaubt hatte, 1899 würde sich geschlagen geben, sah sich getäuscht. Im Gegenteil, die Wildersinn-Elf verschärfte nun nochmals das Tempo und spielte alles oder nichts. Als Ex-Nationalspieler Marco Engelhardt in der 75. Minute einen direkten Freistoß aus 20 Metern an der Mauer vorbei in den Winkel des SVE-Tores schoss, geriet der Elversberger Sieg nochmals in Gefahr. Die SVE fightete und versuchte alles, um den Gegner vom eigenen Tor fern zu halten, doch die spiel- und lauffreudige Heimelf brachte die SVE noch ein ums andere Mal in Bedrängnis. In der an Spannung nicht mehr zu überbietenden Schlussphase, die bis zur 94. Minute dauerte, hatte 1899 Sekunden vor dem Schluss den Ausgleich auf dem Fuß: Nach einem Eckball kam Mees aus kurzer Distanz zum Schuss, scheiterte aber an Thomas Birk, der sich mit vollem Einsatz in den Ball warf und so das 2:2 verhinderte. Das letzte Spiel des Jahres bestreitet die SV Elversberg am kommenden Sonntag, 11. Dezember, wenn sie um 14.00 Uhr beim 1. FC Kaiserslautern II gastiert. img_3894