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SVE marschiert souverän zum Derby-Sieg

Standard Beitragsbild SVE
Das erste Saar-Derby der Saison 2016/2017 entschied unsere Elv am Dienstagabend zu ihren Gunsten. Die Mannschaft von Trainer Michael Wiesinger siegte  am sechsten Spieltag der Regionalliga Südwest ungefährdet und ganz souverän beim FC Homburg mit 2:0 (1:0). Vor 2.186 Zuschauern im Homburger Waldstadion ging die SVE in der ersten Halbzeit durch das Tor von Markus Obernosterer, das noch vom Homburger Jure Colak abgelenkt wurde, in Führung (42.). Maximilian Oesterhelweg stellte kurz vor dem Ende den 2:0-Endstand her (87.). Durch den Sieg kletterte die SVE auf den zweiten Tabellenrang und somit erstmals in der Saison auf einen der beiden Relegationsplätze. Bei der SVE fehlten weiterhin die Langzeitverletzten Leandro Grech, Matthias Cuntz und Oliver Hinkelmann. Der Einsatz von Kevin Maek sollte sich erst kurz vor Spielbeginn entscheiden, am Ende stellte sich die Muskelverletzung aber doch als zu hartnäckig heraus – der lange SVE-Verteidiger musste passen. Aaron Berzel stand dagegen wieder im Kader, musste aber auf der Ersatzbank Platz nehmen.

SVE mit mehr Ballbesitz, FCH lauert auf Konter

Während Michael Wiesinger die erfolgreiche Mannschaft vom 3:0-Sieg über den 1. FC Kaiserslautern II ins Rennen schickte, brachte Jens Kiefer gegenüber der 0:2-Niederlage in Mannheim mit Jan Eichmann (für Steven Kröner) und Andreas Gaebler (Randy Edwini-Bonsu) zwei neue Akteure. Somit war die Marschrichtung des FCH-Trainers klar: Defensive stärken, tief stehen, die SVE kommen lassen und auf Konter lauern, so der augenscheinliche Plan der Heimmannschaft. Nach zwei Minuten hätte der erneut mit viel Offensiv-Drang agierende Lukas Kohler dem FCH allerdings fast kräftig in die Suppe gespuckt, der stramme Schuss des SVE-Verteidigers strich aber knapp über den Kasten des Homburger Tores hinweg. So entwickelte sich in der Folge das Spiel, das man auch im Vorfeld erwarten durfte: Die SVE hatte deutlich mehr Ballbesitz und die größeren Spielanteile, der FCH stand in der Defensive sicher und versuchte, durch schnelles Umschaltspiel zum Erfolg zu kommen. Chancen auf beiden Seiten? Mangelware – bis zur 40. Minute jedenfalls. Da zog die Wiesinger-Elv das Tempo an und setzte den FCH stärker unter Druck. Mit Erfolg, denn während Homburgs Innenverteidiger Jure Colak zunächst noch in höchster Not gegen Edmond Kapllani klären konnte, wurde der Retter kurz darauf zur tragischen Figur. Nach einer schönen Kombination der Schwarz-Weißen über Kohler und Sven Sellentin landete der Ball bei Markus Obernosterer, der aus spitzem Winkel das gegnerische Tor ins Visier nahm, wo Colak vor dem einschussbereiten Kohler die Kugel ins eigene Tor ablenkte (42.). Mit der von der Entstehung her glücklichen, aber vom Spielverlauf verdienten Führung von 1:0 ging es in die Pause.

Tor-Garant Maximilian Oesterhelweg mit der Entscheidung

Im zweiten Durchgang kam der FCH zunächst besser in die Partie und hatte durch Colak nach einem Eckball von der linken Seite eine gute Möglichkeit zum Ausgleich (55.). Dies sollte es aber aus Homburger Sicht gewesen sein, denn in der Folge kontrollierte die SVE wieder Ball und Gegner. Da sich die Wiesinger-Elv mit dem Erarbeiten von Torchancen aber schwer tat, blieb es bis zur 87. Minute spannend. Da setzte der kurz zuvor für Kapllani eingewechselte Moritz Göttel mit einem Traumpass Max Oesterhelweg in Szene, der mit seinem Schuss aus zwölf Metern Niklas Jakusch im FCH-Gehäuse keine Chance ließ und das 2:0 erzielte. Für den Mittelfeldspieler war es nach seinen Toren gegen Hoffenheim und Kaiserslautern bereits der dritte Treffer in Folge. Kurz darauf beendete Schiedsrichter Martin Petersen unter dem Jubel der 400 mitgereisten Fans die einseitige Partie, und die drei wichtigen Punkte waren unter Dach und Fach. Der siebte Spieltag der Regionalliga Südwest findet schon am kommenden Wochenende statt. Unsere Elv empfängt dann am Samstag, 03. September, um 14.00 Uhr den TSV Steinbach in der URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde.