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Jugend|

Bundesliga-Relegation: Staub und Baier lassen U17 jubeln

Standard Beitragsbild SVE
Eine tolle Kulisse, tropische Temperaturen, ein spannendes Spiel und ein knapper 2:1 (1:1) Sieg der U17 der SV Elversberg gegen den FSV Frankfurt: Dies sind die Eckpfeiler des Relegations-Hinspiels um den Bundesligaaufstieg am Sonntag in der URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde. Während sich bei der SVE Nico Staub und Maurice Baier in die Torschützenliste eintragen konnten, sorgte Max Müller für den zwischenzeitlichen Frankfurter Ausgleich. Die Entscheidung, welches der beiden Teams in der kommenden Saison in der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest spielen wird, fällt beim Rückspiel am kommenden Samstag, 17. Juni, in Frankfurt. Anstoß im Volksbankstadion ist um 14 Uhr.
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Nico Staub mit dem frühen Führungstreffer für die SVE in der sechsten Minute. Foto: Andreas Schlichter
Knapp 800 Zuschauer in der URSAPHARM-Arena verliehen dem Spiel einen würdigen Rahmen und wurden für ihr Kommen nicht enttäuscht. Sie hatten kaum ihre Plätze auf der Tribüne eingenommen, da gab es auch schon den ersten Jubel. Nach einem blitzsauberen Elversberger Konter markierte Nico Staub die 1:0 Führung für die SVE (6.). Die Freude war nur von kurzer Dauer, denn schon in der 18. Minute glichen die Gäste aus Frankfurt aus. Max Müller traf nach einem gut vorgetragenen Angriff für den Hessenliga-Meister zum 1:1. SVE-Trainer Sebastian Schummer: „Nach unserer Führung haben wir Frankfurt zu sehr die Kontrolle überlassen. Die Gäste haben dies eiskalt ausgenutzt und mit ihrer ersten Chance direkt den Ausgleich erzielt.“ Beide Teams versuchten anschließend, sich weitere Chancen zu erspielen. Da keine der Angriffsbemühungen jedoch von Erfolg gekrönt waren, ging es mit dem 1:1 Unentschieden in die Halbzeit.

Maurice Baiers Volleyabnahme für FSK-Keeper Schwaar nicht zu halten

Der zweite Durchgang begann so ähnlich wie der erste: Mit der frühen Elversberger Führung. Maurice Baier traf per Volleyabnahme in die Maschen des Frankfurter Tores – keine Chance für FSV-Keeper Niklas Schwaar (42.). In der Folge sahen die Zuschauer ein offenes Spiel zweier starker Mannschaften: Während der FSV mit zunehmender Spieldauer seinem hohen Tempo Tribut zollen musste, wurde die SVE immer wieder mit Kontern gefährlich. Außer einem FSV-Aluminiumtreffer gab es für beide Teams jedoch nichts mehr zu verbuchen. So blieb es am Ende eines  tollen Fußballspiels beim 2:1 für die SVE.
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Jonas Holzweisig (re.) konnte trotz Nasenbeinbruch mit einer Maske spielen. Foto: Andreas Schlichter

SVE-Verteidiger Jonas Holzweisig: Einsatz trotz Nasenbeinbruch

Sebastian Schummer: „Durch den Sieg haben wir uns eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel erarbeitet, aber erst den ersten von zwei Schritten gemacht. Wenn wir am Samstag in Frankfurt nochmals eine so starke Leistung wie im Hinspiel abrufen, haben wir gute Chancen, den Sack zu zu machen und den Aufstieg in die Bundesliga zu schaffen.“ Ein besonderer Dank des Trainers geht an die Zender Orthopädie GmbH sowie an Athletiktrainer Torsten Schuh, dank deren Einsatz Jonas Holzweisig spielen konnte. Der Verteidiger konnte trotz Nasenbeinbruch mit einer speziell angefertigten Schutzmaske auflaufen und stand seiner Mannschaft so in diesem wichtigen Spiel zu Verfügung. FSV-Trainer Angelo Moro war mit dem Auftritt seiner Jungs nicht ganz zufrieden: „Wir haben uns zu viele Fehler erlaubt, die ein starker Gastgeber zweimal gewinnbringend nutzen konnte. Gerade in der ersten Halbzeit konnten wir unsere Nervosität nicht abschütteln und haben kaum zu unserem Spiel gefunden. In der zweiten Halbzeit lief es deutlich besser für uns, aber zu einem möglichen Unentschieden hat es nicht gereicht. Der Sieg der Elversberger geht letztlich in Ordnung, denn sie haben unsere Fehler entsprechend mit Toren bestraft. Wir werden uns jetzt intensiv auf das Rückspiel am kommenden Samstag vorbereiten, denn es ist weiterhin alles möglich für uns.“
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Tolle Kulisse in der URSAPHARM-Arena: Fast 800 Zuschauer waren zum Bundesliga-Aufstiegsspiel gekommen…
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… und die Spieler der U17 bedankten sich nach der Partie mit einer La-Ola-Welle bei den Fans. Beide Fotos: Andreas Schlichter