Zum Inhalt Zum Hauptmenü
1. Mannschaft|

Testspiel-Niederlage gegen Eintracht Trier

Standard Beitragsbild SVE
Bevor es an diesem Wochenende ins einwöchige Trainingslager geht, hat unsere Elv am Mittwoch noch mal ein Testspiel im zurzeit eisigen Deutschland bestritten. Auf dem Kunstrasen in Alsting ging es dabei gegen den Regionalliga-Konkurrenten SV Eintracht Trier. Die SVE erwischte in ihrem vierten Vorbereitungsspiel keinen guten Start, lag bereits zur Halbzeit 0:3 zurück und verlor am Ende 2:4. A48H5437Gegen Trier konnte SVE-Cheftrainer Michael Wiesinger auf den wieder genesenen Lukas Kohler zurückgreifen, der direkt in die Start-Elv rückte. Moritz Göttel stand weiterhin wie die ebenfalls angeschlagenen Edmond Kapllani und Merveille Biankadi nicht im Kader. Dafür hatten zwei Elversberger Testspieler die Chance, sich zu beweisen: Der 24-jährige Innenverteidiger Mallan Roberts (FC Edmonton) und der 28-jährige Außenbahnspieler Kristian Kuzmanovic (zuletzt FC Schaffhausen) standen von Beginn an auf dem Platz. Im Elversberger Tor durfte gegen Trier Konstantin Fuhry 90 Minuten lang ran. Außerdem schickte Wiesinger Leandro Grech, Sebastian Schmidt, Marco Kehl-Gomez, Matthias Cuntz sowie Max Oesterhelweg, Markus Obernosterer und Julius Perstaller von Anfang an ins Spiel.

Trier findet besser ins Spiel

Die erste Halbzeit gehörte allerdings klar den Gästen aus Trier. Nach dem anfänglichen Abtasten dauerte es nur etwas mehr als eine Viertelstunde, bis der groß gewachsene Eintracht-Verteidiger Josef Cinar im Elversberger Strafraum zum Kopfball ansetzte und abgeklärt zum 1:0 für Trier einnetzte. Fünf Minuten später kam die SVE zu ihrer größten Chance in der ersten Halbzeit, als Markus Obernosterer den Ball in der gegnerischen Hälfte eroberte und Kristian Kuzmanovic aus der zweiten Reihe das Tor knapp verfehlte. Ansonsten hatte die SVE kaum wirklich gefährliche Offensiv-Aktionen, und auch in der Rückwärtsbewegung fehlte etwas die Ordnung und Spritzigkeit, die das Team in den vorherigen Testspielen an den Tag gelegt hatte. So war es nicht überraschend, als in der 27. Minute der Ex-Elversberger Antonyos Celik nach einem schnellen Trierer Spielzug das zweite Tor des Tages erzielte. 13 Minuten später legte Eintracht Trier den dritten Treffer nach: Sebastian Szimayer tankte sich durch die rechte Seite und setzte seinen strammen Distanzschuss aufs Elversberger Tor. Konstantin Fuhry kam zwar noch mit den Fingerspitzen ran, konnte den Ball aber nicht mehr entscheidend ablenken – 3:0 für Trier, zugleich der Halbzeitstand im Vorbereitungsspiel.

A48H5518Zwei Elfmeter in Halbzeit zwei

Nach der Halbzeit-Pause nahm Trainer Wiesinger neben Grech, Kohler und Kehl-Gomez auch Oesterhelweg und Cuntz aus dem Spiel. Dafür durften Tim Hall, Till Hermandung, Jan Washausen, Aaron Berzel und Florian Bichler auf den Platz. Die SVE zeigte sich in den zweiten 45 Minuten etwas engagierter, ging den Gegner früher an und erschien auch offensiv druckvoller. In der 55. Minute konnte Trier eine Elversberger Hereingabe nur mit einem Handspiel stoppen – klarer Elfmeter für unsere Elv. Markus Obernosterer fackelte nicht lange, legte sich den Ball am Punkt zurecht und schob souverän zum 1:3 ein. Eine Minute später hatte erneut Kuzmanovic die Chance auf den zweiten Elversberger Treffer, setzte den Ball aber nach einer schönen Flanke von Sebastian Schmidt mit dem Kopf knapp am Tor vorbei. Nur wenig später griff Schiedsrichter Manuel Reichardt nach einem Foul im Elversberger Strafraum erneut zur Pfeife. Der Trierer Robin Garnier verwandelte den zweiten Strafstoß des Spiels zur zwischenzeitlichen 4:1-Führung seines Teams (59. Minute). Zehn Minuten später kam die SVE noch einmal gefährlich vor das gegnerische Tor – und nutzte die Chance auch direkt. Nach einem Eckball stieg Mallan Roberts im Strafraum am höchsten und netzte mit dem Kopf zum 2:4 ein. Kurz darauf wechselte Trainer Wiesinger noch einmal, schickte Oliver Hinkelmann für Kuzmanovic ins Spiel. Auf dem Platz passierte danach allerdings nichts mehr Bedeutendes. „Im Endeffekt war es heute eine verdiente Niederlage“, resümierte Wiesinger: „In der ersten Halbzeit hat die Mannschaft zu fehlerhaft agiert und den Gegner im Grunde schon zur Führung eingeladen. Danach sind wir nur noch hinterher gelaufen.“ Trotz der Steigerung zur zweiten Halbzeit „haben wir insgesamt keine richtige Einstellung zum Spiel gefunden – und so kann man auch kein Spiel positiv gestalten“.