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1. Mannschaft|

Zuhause eine Macht! 3:1-Sieg gegen Stuttgart

Standard Beitragsbild SVE
Starkes Zeichen im Kampf um die vorderen Tabellenplätze! Im Flutlichtspiel am Freitagabend hat die SV Elversberg wieder mal bewiesen, dass sie zuhause marschieren kann. Am 31. Spieltag der Regionalliga Südwest feierte die Mannschaft von Cheftrainer Michael Wiesinger gegen den Drittliga-Absteiger VfB Stuttgart II einen 3:1 (3:0)-Heimsieg. Edmond Kapllani (2) und Simon Handle markierten die drei Elversberger Tore bereits in der ersten Halbzeit.

A48H3030Bohl und Maek zurück im Kader

Im Elversberger Kader gab es dabei einige Änderungen: Matthias Cuntz, der in der Vorwoche gegen Offenbach (0:0) von Beginn an spielen durfte, musste verletzungsbedingt passen. Für ihn kehrte Merveille Biankadi in die Anfangsformation zurück. Außerdem feierten zwei Profis nach monatelanger Verletzung ihr Comeback: Innenverteidiger Kevin Maek stand gegen Stuttgart direkt in der Start-Elv, Steffen Bohl saß zunächst noch auf der Bank, wurde aber später eingewechselt. Neben Maek durfte auch Markus Obernosterer von Beginn an ran, dafür mussten Niko Dobros und Maximilian Oesterhelweg weichen. Auch die Gäste aus Baden-Württemberg rotierten im Vergleich zur knappen 0:1-Niederlage, die die Mannschaft von VfB-Trainer Andreas Hinkel zuvor gegen Tabellenführer Waldhof Mannheim kassiert hatte: Im Stuttgarter Tor spielte Niklas Bolten anstelle von Benjamin Uphoff, zudem standen Stjepan Radeljic, Mart Ristl und Pascal Breier für Daniele Collinge, Matthias Zimmermann und Ardian Morina in der Startaufstellung des VfB.

A48H3368Drei Tore in Halbzeit eins

Während unsere Elv um die Teilnahme an den Aufstiegsspielen kämpft, muss der VfB II Punkte nachlegen, um nicht noch mal in die Abstiegszone zu geraten. Dass beide Teams dringend die Zähler brauchen, wurde den 1.447 Zuschauern in der URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde von der ersten Minute an klar. Sowohl Stuttgart als auch die SVE gingen ein hohes Tempo und kämpften um jeden Ball. Und der Einsatz wurde – auf Seiten unserer Elv – schon früh belohnt: Lukas Kohler holte einen Eckball heraus, den Markus Obernosterer ausführte. Der Ball landete über Maek bei Edmond Kapllani, der das Leder vollkommen abgeklärt mit dem Kopf über die Linie drückte (9.). Ein Wahnsinns-Auftakt, mit dem die SVE sich aber noch nicht zufrieden gab: Knapp acht Minuten später kam Kevin Maek nach einem Eckball wieder gefährlich zum Zug – sein wuchtiger Kopfball knallte aber an die Latte (17.). Zwei Minuten später tauchte Simon Handle nach einem Zuspiel von Kohler aussichtsreich vor Gästekeeper Bolten auf, scheiterte aber zunächst noch. In der 22. Minute schlug Handle dann aber zu – und wie: Mit einem schönen Fallrückzieher drosch der Winter-Neuzugang den Ball zum 2:0 ins Netz. Das erste Pflichtspiel-Tor im schwarz-weißen Dress, das absolut sehenswert war. Während unsere Elv direkt vorlegte, kam Stuttgart nicht gefährlich zum Zug. Die Gäste spielten zwar mit, sorgten für eine ansehnliche, temporeiche Partie, doch spätestens beim Torabschluss scheiterte der VfB an der Elversberger Defensive um Keeper Daniel Batz. Dafür ging es aber auf der anderen Seite nach einer halben Stunde erneut weiter. Lukas Kohler zog in den gegnerischen Strafraum und wurde vom VfB rüde von den Beinen geholt – Elfmeter. Edmond Kapllani übernahm die Verantwortung, schoss den Ball ins linke Toreck und sorgte mit dem 3:0 für die Vorentscheidung (31.) zur Halbzeitpause.

Stuttgart trifft kurz nach Wiederanpfiff

A48H3191Die zweite Hälfte begann dann aber nicht wie erhofft. Bereits nach wenigen Sekunden holten die jungen Wilden aus Stuttgart einen Freistoß heraus, und Nicolas Sessa verwandelte direkt (47.). Daniel Batz im Elversberger Tor war zwar noch mit den Fingerspitzen am Ball, konnte ihn aber nicht mehr entscheidend ablenken – 3:1. Kurz danach ging es aber direkt weiter. Nur weniger Minuten später hatte Obernosterer den nächsten Elversberger Treffer auf dem Fuß, der Ball rollte aber vom Pfosten entlang der Torlinie weiter (51.). Danach entwickelte sich ein spannendes Spiel, in dem sich Stuttgart nie aufgab und alles versuchte, die SVE aber sicher stand und auch selbst nach vorne immer wieder gefährliche Akzente setzte. SVE-Trainer Wiesinger schickte in den Schlussminuten noch mal frische Kräfte auf den Platz, brachte Moritz Göttel und Florian Bichler für Kapllani und Obernosterer ins Spiel. Zehn Minuten vor dem Schlusspfiff hatte die SVE noch zwei große Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Marco Kehl-Gomez setzte seinen Kopfball aber Zentimeter neben das Tor, und Moritz Göttel scheiterte mit seinem satten Schuss aus 20 Metern knapp an der Querlatte (80.). Auf der anderen Seite hatte der VfB wenige Minuten später noch mal nach einem Freistoß die Chance auf den Anschluss, setzte den Ball aber neben das Tor. In der 85. Minute feierte schließlich auch Steffen Bohl seine Rückkehr ins Team und wurde für Maek eingewechselt. Danach spielte die SVE das Spiel souverän runter und ließ nichts mehr anbrennen. Durch den wichtigen Heimsieg ist die SVE wieder näher an Waldhof Mannheim herangerückt. Der Tabellenführer Mannheim spielt aber – wie Verfolger Steinbach – erst am heutigen Samstag. Der Kampf um die ersten beiden Tabellenplätze in der Regionalliga Südwest bleibt also spannend. Für unsere Elv geht es jetzt aber erstmal im Halbfinale des Saarlandpokals weiter. Dort trifft unser Team am Dienstag, 04. April, um 19.00 Uhr auswärts auf den RPS-Oberligisten FV Diefflen.   A48H4065