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FrauenElv mit Remis im Topspiel in Mainz

Die FrauenElv ist auch im letzten Vorrundenspiel der Regionalliga Südwest ungeschlagen geblieben und hat die Tabellenführung verteidigt. Die Mannschaft von Trainer Kai Klankert und der direkte Verfolger und Meisterschafts-Mitfavorit TSV Schott Mainz trennten sich am Samstag vor 620 Zuschauern torlos. Damit bleibt die SVE vor dem Start der Rückrunde einen Zähler vor Mainz und sechs vor dem Tabellendritten 1. FC Saarbrücken.

In Mainz erwischte die SVE einen guten Start, hatte eine gute Spielanlage und erste Torannäherungen, etwa durch einen Freistoß von Lena Reiter oder als Gurbet Akcay allein auf die Torhüterin zuließ, aber entscheidend abgedrängt wurde. Mitte der ersten Halbzeit kam dann Mainz stärker auf, während die ersatzgewächte SVE (die Stamm-Innenverteidigerinnen Emma Dörr und Larissa Theil fielen aus) zunehmend die Kontrolle verlor. Bis zur Halbzeit hatte der TSV Schott mehrere hochkarätige Chancen, etwa durch Kathrin Becker oder Lorena Bari, konnte aber alle nicht nutzen.

Nach der Halbzeit war die Partie wieder ausgeglichener, dennoch machte Mainz in dieser Phase den stärkeren Eindruck – und hatte die nächste hundertprozentige Chance. Nach einem Foul von Emma Junold an Nadine Anstatt entschied Schiedsrichter Nils Grauer auf Elfmeter. Den Schuss von Samantha Herrmann parierte SVE-Torhüterin Nadine Winckler aber. Das gab der FrauenElv den nötigen Push, die SVE wurde mit zunehmender Spieldauer stärker. Während Mainz nur noch eine sehr gute Chance, eine Volleyabnahme von Anstatt, hatte, drängte nun die SVE auf die Führung. Alissa Andres‘ Schuss nach einem Solo über rechts konnte erst auf der Torlinie geklärt werden. Einen starken Freistoß von Akcay parierte die Mainzer Torhüterin Ann Christin Schäfer sehenswert und war auch bei der letzten Großchance des Spiel, einem Schuss von Junold von der Strafraumgrenze, noch mit den Fingerspitzen dran. „Es war eine sehr intensive Partie vor toller Kulisse. Unsere Fans haben uns riesig unterstützt“, sagte Trainer Kai Klankert: „Mainz hatte eine sehr starke Phase vor der Halbzeit, da müssen sie eigentlich in Führung gehen. Andererseits hätten wir das Spiel am Ende auch für uns entscheiden können. Insgesamt geht das Unentschieden so in Ordnung.“

Bevor am kommenden Sonntag (14.30 Uhr) mit der Partie beim 1. FFC Montabaur die Rückrunde beginnt, steht für die FrauenElv am Mittwoch, 01. März, noch das Viertelfinale im Saarlandpokal auf dem Programm. Die SVE spielt um 18.30 Uhr auf dem Kunstrasen in Berschweiler gegen den Verbandsligisten SV Dirmingen.

SVE: Winckler – Würtele, Martin, Akcay (86. Jung), Rees (86. Pilger), Reiter, Berwind (64. Wittling), Reifenberg, Volpert, Junold, Andres.