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1. Mannschaft|

Punktgewinn im starken Spiel in München

Es war ein spannendes, intensives und temporeiches Spiel, das unsere Elv in der Englischen Woche in München abgeliefert hat. Am Ende wäre ein Auswärtssieg durchaus möglich und auch verdient gewesen, unser Team trennte sich am Dienstagabend im Gründwalder Stadion aber vom TSV 1860 München mit einem 1:1 (1:1)-Unentschieden.

Personell gab es aufseiten der SVE wenige Änderungen, lediglich im Mittelfeld lief Semih Sahin für Luca Dürholtz von Beginn an auf. Allerdings stellte Trainer Horst Steffen taktisch um und überraschte die Sechziger mit einem 4-3-3, das von Beginn an voll aufgehen sollte. Über eine halbe Stunde lang spielte die SVE, die von rund 300 Elversberger Fans unter der Woche begleitet und fantastisch unterstützt wurde, die Gastgeber an die Wand. München konnte sich kaum befreien, die Elv kombinierte sich hingegen spielfreudig und stark durch die Reihen und kam in der Anfangsphase zu zahlreichen Chancen. In den ersten zehn Minuten gab es bereits vier Hochkaräter durch Woltemade (6./10.), Correia (8.) und Feil (9.), die entweder knapp am Tor vorbeigingen oder vom überragend aufgelegten 1860-Keeper Marco Hiller pariert wurden. In der 18. Minute zappelte der Ball dann aber im Netz! Nach einem Eckball von Jannik Rochelt setzte sich Innenverteidiger Nico Antonitsch in der Box durch und köpfte den Ball zum 1:0 in den Winkel! Die verdiente Führung, die die Elv danach noch weiter hätte ausbauen können. Den Pass von Manuel Feil verpasste Luca Schnellbacher allerdings knapp (23.), anschließend scheiterte Feil nach einer zuvor starken eigenen Balleroberung an Keeper Hiller (28.). Nach einer halben Stunde hätte die SVE gut und gerne schon mit drei Toren Vorsprung agieren können, aber München zeigte sich effizient. Die erste Torszene der Gastgeber führte zum Ausgleich, als Boyamba einen Eckball direkt im SVE-Tor versenkte (34.). Mit dem Ausgleich wurde die Partie offener, in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit spielten beide Teams stark auf. Kurz vor dem Pausenpfiff kam München noch einmal stark zum Abschluss, Nicolas Kristof konnte den Abschluss von Boyamba aus 20 Metern aber parieren (45.).

Zur Halbzeit stellte Horst Steffen auf dem Platz entsprechend noch mal leicht um – und das zeigte Wirkung. Die SVE erspielte sich wieder die größeren Anteile und hatte wieder mehr Zug zum Tor als der Gastgeber. In der 54. Minute schoss Neubauer nach Ablage von Woltemade aus fünf Metern aber über das Tor, eine Minute später schoss Jannik Rochelt in die Arme von Hiller. Wiederum drei Minuten später lenkte Hiller den Abschluss von Schnellbacher ins Toraus (57.), anschließend verpasste Marcel Correia gleich zwei Mal ein Kopfballtor – in der 66. Minute äußerst knapp bei einem Lattentreffer. Dass es bis in die Schlussphase beim 1:1 blieb, ließ dann auch die Münchner Löwen mit der Fanpower im Rücken noch mal zurückkommen. Erneut kam der Gastgeber in der Schlussphase wieder mehr ins Spiel, in der 78. Minute traf der eingewechselte Kobylanski nur den Innenpfosten, in der 85. Minute konnte Nicolas Kristof einen Münchner Abschluss noch mal zur Ecke ablenken.

Unterm Strich blieben aber gut und gerne 60 klare SVE-Minuten, die überzeugten und Lust auf mehr machten. Der Sieg wäre möglich gewesen, im schwierigen Spiel in München zeigte die Elv viel Spiel- und Lauffreude und war das dominante Team. Mit diesem Elan geht es jetzt auch ins nächste Wochenende. Am kommenden Sonntag, 19. März, empfängt die SVE den Halleschen FC in der URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde. Spielbeginn ist um 13.00 Uhr.