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Trotz Fragezeichen: Erste Regionalliga-Konturen sind da

Standard Beitragsbild SVE
Wie geht es in der Saison 2012/2013 mit der Regionalliga-Mannschaft der SVE weiter? Anbei veröffentlichen wir einen Auszug der Pressemeldung des Badischen Fußballverbandes: Vor etwas mehr als einem Jahr wurde beim Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes in Essen eine Reform der Regionalligen mit der Formel „aus drei mach fünf“ beschlossen. Eine Staffel ist im Südwesten mit den Landesverbänden Hessen, Baden, Südbaden, Württemberg, Rheinland, Südwest und Saarland angesiedelt. Die vier anderen Staffeln umfassen die Regionalverbände West, Nord und Nordost sowie den Landesverband Bayern. Die Zulassung ist bis 15. April eines jeden Jahres zu beantragen sowohl für die Regionalligisten, die Oberligaaufstiegsaspiranten und eventuelle Drittligaabsteiger. Obwohl es künftig fünf Regionalligen geben wird, verbleibt es bei drei Drittligaaufsteigern, sodass die Meister nicht mehr direkt eine Etage höher kommen. Zu den fünf Titelträgern stößt der Rangzweite der Regionalliga Südwest, sodass es drei auszulosende Begegnungen in Vor- und Rückkampf geben wird. Zu einem Vergleich Erster gegen Zweiter aus dem Südwesten kommt es allerdings nicht. Das neue Gebilde der sieben „Südwest-Landesverbände“ besitzt somit die Möglichkeit, ein Duo nach oben zu bringen. Derzeit kann man mit einer Staffelstärke von 19/20 oder 21/22 Teams in der ersten Saison rechnen (auf Dauer wird verbindlich auf 18 Vereine zurückgefahren). Egal welche der Variationen zum Tragen kommt: Mit einem Saisonstart müssen die Regionalligisten im Südwesten am letzten Juliwochenende rechnen, denn wegen den Aufstiegsspielen im Juni 2013 müssen die Südwestvereine mit den anderen vier Staffeln, die nur 18 Teams besitzen, gemeinsam fertig sein. Wenn jetzt die Runde zu Ende wäre, hätte die neue Regionalliga Südwest. In der Premierensaison 2012/13 folgendes Aussehen: 1. SG Sonnenhof Großaspach (Stuttgarter Kickers wären in der dritten Liga), 2. 1899 Hoffenheim II, 3. Karlsruher SC II, 4. SC Freiburg II, 5. SV Waldhof Mannheim, 6. SC Pfullendorf (alle Baden-Württemberg), 7. Eintracht Frankfurt II, 8. Hessen Kassel, 9. FSV Frankfurt II, 10. FC Bayern Alzenau (alle Hessen), 11. VfR Wormatia Worms, 12. Eintracht Trier, 13. 1.FC Kaiserslautern II, 14. FSV Mainz 05 II, 15. SV 07 Elversberg, 16. SC Idar-Oberstein, 17. TuS Koblenz (alle Südwest) und die Oberliga-Aufsteiger 18. 1.FC Eschborn (Hessen), 19. VfR Mannheim (Baden-Württemberg) sowie 20. FC 08 Homburg (Südwest). Erhöhen kann sich diese Zahl noch durch eventuelle Drittligaabsteiger aus Südwest, Hessen oder Baden-Württemberg (derzeit steht niemand auf einem Abstiegsplatz) bzw. durch Vereine, die eventuell in der Bundesliga, zweiten Bundesliga oder dritten Liga keine Lizenz erhalten. Aber auch weitere Verminderungen können eintreten und zwar in folgenden Fällen: a) wenn Eintracht Trier (derzeit Zweiter) aus der Regionalliga West in die dritte Liga aufsteigt, b) wenn der Karlsruher SC und/oder FSV Frankfurt aus der zweiten Bundesliga absteigen, müssen die zweiten Garnituren dieser Vereine aus der Regionalliga ebenso absteigen, denn von Drittligisten dürfen keine „Zweiten“ in der Regionalliga spielen und c) wenn es bei Vereinen des aufgeführten Teilnehmerfelds noch Insolvenzen gibt oder die Zulassung nicht beantragt bzw. abgelehnt wurde. Sofern die Starterzahl in der neuen Saison unter 18 rutschen sollte, absolvieren die Vizemeister der drei Oberligen Hessen, Baden-Württemberg und Südwest noch Aufstiegsspiele. Beschlossen ist bereits, dass es diese Aufstiegsspiele alljährlich geben wird, sofern die Staffelstärke von 18 in den Folgejahren generell erreicht ist, dann wird nämlich dieser zusätzliche Aufstiegsplatz mit einem vermehrten Regionalliga-Abstieg ausgeglichen. Es gibt also noch etliche Fragezeichen beim Jahreswechsel, die wahrscheinlich restlos erst im April/Mai verschwinden werden. Siegfried Müller (Pressestelle: Badischer Fußballverband e.V.)