Unsere Werte
Unsere Werte – unser Selbstverständnis
Unser Leitbild spiegelt wider, wer wir sind, was uns als Verein definiert und mit welchen Werten wir uns identifizieren. Das Leitbild zeigt einerseits auf, zu was sich die SV Elversberg in der Vergangenheit entwickelt hat, steht andererseits aber auch sinnbildlich für die Zukunft der SVE. Es richtet sich an Spieler*innen, Nachwuchsspieler*innen, Mitarbeiter*innen, Fans, Sponsoren und alle weiteren Mitglieder der SVE-Familie. Aufbauend auf unserem Leitbild wurden die folgenden Werte und der Verhaltenskodex entwickelt, der verbindliche Vorgaben macht, an denen sich alle Mitarbeiter*innen und Repräsentant*innen des Vereins uneingeschränkt zu halten haben.
Zusammen beim Spiel – gemeinsam zum Ziel.
Das Gemeinschaftserlebnis ist Teil unseres Leitbildes. In unserem Stadion ist daher jeder herzlich willkommen. Ungerechtfertigte Unterscheidungen bzw. Benachteiligungen aus Gründen der ethischen Herkunft und Nationalität, des Geschlechts und der geschlechtlichen Identität, des Alters, der körperlichen und geistigen Fähigkeiten, der sexuellen Orientierung, der sozialen Herkunft, der Religion oder der Weltanschauung sind bei uns fehl am Platz! Für uns ist es selbstverständlich, dass wir ein positives Miteinander leben und vorleben und Werte wie Toleranz und Akzeptanz in die Gesellschaft tragen wollen. Wir positionieren uns klar gegen jede Art und Form der Diskriminierung und setzen uns proaktiv für Gleichberechtigung, Diversität und Inklusion ein.
„Benachteiligungen und Diskriminierungen jeglicher Art sind nicht vereinbar mit den Werten der SV Elversberg und haben keinen Platz in unserem Verein. Die Elv steht für Vielfalt und Toleranz. Wir setzen uns proaktiv für Gleichberechtigung, Diversität und Inklusion ein.“
Dominik Holzer, Präsident der SV Elversberg
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Hiernach richten wir unser Handeln aus:
Integres Verhalten ist die Basis unseres Handelns und bedeutet für uns, das Richtige zu tun. Wir halten uns an Gesetze und ethische Standards, an interne und externe Regeln sowie unsere clubeigenen Werte und Leitlinien.
Vorfälle zu nicht-integrem Verhalten werden untersucht und können zu Sanktionen führen.
Fußball verbindet nicht nur, Fußball lebt von der Vielfalt. Für uns ist es selbstverständlich, dass wir ein positives Miteinander leben und vorleben und Werte wie Toleranz und Akzeptanz in die Gesellschaft tragen wollen. Kulturelle Unterschiede stellen für uns keine Schranken dar – sowohl auf als auch neben dem Platz geht es um ein bereicherndes Miteinander zwischen Menschen, losgelöst von ihrer Herkunft, Hautfarbe und Religion. Wir stellen uns ganz klar gegen jegliche Form von Rassismus, Ausgrenzung, Menschenfeindlichkeit und Diskriminierung.
Unsere Mitarbeiter*innen sind unsere größte Stärke, daher setzen wir auf eine vielfältige Belegschaft. Wir würdigen unsere Unterschiede und sehen diese nicht als Schwäche an. Wir arbeiten daran, ein inklusives und gerechtes Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle Mitarbeiter*innen wohlfühlen. Diese Vielfalt versuchen wir im gegenseitigen Miteinander für die gemeinsam gesteckten Ziele des Vereines zu nutzen, in dem sich jeder unabhängig von Rang und Stellung einbringen kann.
In der heutigen Gesellschaft findet die LGBTQ-Community (geschlechtliche Vielfalt) in Deutschland zunehmend Zuspruch und Unterstützung. Im Bereich des Fußballs ist die sexuelle Orientierung für viele aber nach wie vor ein Thema, das mit Ängsten und Sorgen verbunden ist. Dabei sollten sich alle Spieler*innen und Mitarbeiter*innen auch im sportlichen Bereich, der einen großen Teil des Lebens ausmacht, frei von Einschränkungen und Vorurteilen bewegen können. Wir positionieren uns gegen jegliche Form der Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und Identität und wollen stattdessen unterstützen und Betroffene begleiten, die auf ihrem Weg Hilfe benötigen.
Selbst wenn es auf dem Fußballplatz mal rauer zugehen kann, setzen wir uns für Fair Play ein und gegen jegliche Form von Gewalt – insbesondere zwischen Fangruppen, Mannschaften und gegen Schiedsrichter*innen. Auch im härtesten Wettkampf ist Gewalt keine Lösung und zu verurteilen. Der Fußball ist in seinem Kern ein Sport und ein Fest für alle, die den Sport lieben, ihn als Zuschauer*innen und Fan verfolgen, begleiten und leiten oder ihn ausüben. Wir suchen daher den ständigen Dialog mit unseren Spieler*innen und Fans, um sie hinsichtlich des fairen, gewaltfreien Miteinanders zu sensibilisieren.
Wir positionieren uns klar gegen jegliche Formen der Diskriminierung und der sexuellen Grenzüberschreitung, egal ob verbal, nonverbal oder physisch. Missachtungen der Grenzen anderer Personen und diskriminierendes Verhalten können zu ernsthaften Sanktionen führen. Detailliert betriff es die folgenden Schwerpunkte:
- Schutz der persönlichen Integrität (physische, psychische, moralische Unversehrtheit)
- Kinder- und Jugendschutz
Jeglichem Gebrauch von Hilfsmitteln, die potenziell gesundheitsgefährdend sind und die sportliche Leistung unserer Fußballspieler*innen verbessern, treten wir mit aller Vehemenz entgegen. Durch intensive präventive Schulungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen, bei denen der Verein durch eine*n benannte*n Anti-Doping-Beauftragte*n unterstützt wird, versuchen wir, unsere Mannschaften vor solchen Einflüssen zu bewahren. Der Missbrauch solcher Substanzen wird sanktioniert.
Wir bilden im NLZ Saar eine Vielzahl an Kindern und Jugendlichen aus. Dabei stehen wir sowohl bei der fußballerischen Entwicklung als auch der Persönlichkeitsentwicklung in einer besonderen Verantwortung. Bei der leistungssportlichen Talentförderung entsteht dabei oftmals eine große Nähe zu den Spieler*innen, der jedoch klare Grenzen gesetzt sind. Wir setzen uns aktiv gegen jegliche Formen von Gewalt und Übergriffen ein, ob psychischer, physischer oder sexueller Art. Für Mitarbeiter*innen und Nachwuchsspieler*innen gibt es regelmäßig präventive Schulungsmaßnahmen, einen Kinderschutzbeauftragten im Verein und ein stetiger Austausch mit den Verbänden, um den Schutz der Kinder und Jugendlichen zu garantieren.
Gegenseitiges Vertrauen und Ehrlichkeit sind uns wichtig. Daher pflegen wir nicht nur bei positiven Themen einen offenen Umgang, sondern behandeln auch unangenehme Sachverhalte transparent. Wir übernehmen Verantwortung für unser Handeln und unsere Worte.
Als Verein haben wir eine Vorbildfunktion, die durch alle Repräsentant*innen ausgeübt wird. Wir handeln daher stets bedacht und treffen keine voreiligen Entscheidungen, die sich negativ auf den Verein, die Mitarbeiter*innen, die Spieler*innen oder Fans auswirken könnten. Um dieser Funktion gerecht zu werden, nehmen wir jederzeit konstruktive Kritik an, um uns stetig weiterzuentwickeln.
Hierzu zählen auch die gegenseitige Wertschätzung und der respektvolle Umgang miteinander. Wir begegnen unserem Gegenüber stets auf Augenhöhe, unabhängig des Rangs oder der Stellung.
Angelehnt an die Statuten von DFL und DFB verpflichten wir alle Mitarbeiter*innen, sich an das Wettverbot zu halten. Damit gehen wir einen Schritt weiter und beschränken uns nicht nur auf Spieler*innen, Trainer*innen und Verantwortliche. Ein sorgsamer Umgang mit Insiderinformationen ist Pflicht.
Verboten sind:
- Spielmanipulation
- Wetten bei Spielen und Wettbewerben, bei denen der Club selbst teilnimmt
Wir lehnen jegliche Art der Bestechung und Korruption konsequent ab. Ebenso verweigern wir Geschäftsbeziehungen oder Vertragsabschlüsse mit korrupten Personen und Unternehmen.
Mitarbeiter*innen dürfen die dienstliche Stellung nicht dazu benutzen, Vorteile zu fordern, anzunehmen, sich zu verschaffen oder zusagen zu lassen. Hinweise in Bezug auf Korruption werden umgehend bei den verantwortlichen Personen gemeldet und sanktioniert.
Um Interessenkonflikte zu vermeiden, sind berufliche und private Angelegenheiten stets zu trennen. Persönliche Beziehungen dürfen zu keiner bevorzugten Behandlung führen. Potenzielle Interessenkonflikte sind bei der entsprechenden Stelle zu melden.
Es ist stets auf einen sensiblen Umgang mit Amtsträger*innen zu achten. Als Amtsträger*innen zählen nicht nur Beamte, sondern alle Personen, die dazu bestellt sind, Aufgaben der öffentlichen Verwaltung wahrzunehmen. Es dürfen keine Vorteile angeboten, versprochen oder gewährt werden.
Bei der Auswahl unserer Geschäftspartner*innen und Sponsor*innen erwarten wir deren Einhaltung ethischer Standards. Zuverlässigkeit und verantwortungsbewusstes Handeln stehen im Vordergrund. Bei der Verfolgung unserer mittel- und langfristigen Nachhaltigkeitsziele holen wir unsere Partner*innen mit ins Boot und motivieren diese, mit uns zusammen an einem Strang zu ziehen.
Als Verein sind wir uns unserer ökologischen Verantwortung bewusst und arbeiten kontinuierlich daran, unseren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Hierfür betrachten wir alle Umweltaspekte und analysieren unsere Umweltauswirkungen. Dazu zählen unter anderem die Abfallvermeidung, die Schonung der natürlichen Ressourcen und unser Mobilitätsverhalten. Durch die Reflexion unserer Verhaltensweisen und Erarbeitung von Maßnahmen versuchen wir, unseren CO2-Fußabdruck sowohl in der Geschäftsstelle als auch im Stadion zu reduzieren. Hierbei unterliegen wir einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess.
