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Starker BVB-Nachwuchs überrollt Elversberg und sorgt für eine heftige 0:5 Klatsche

Standard Beitragsbild SVE
Nicht nur die 0:5 Niederlage schmerzte, sondern auch die Verletzung von Milad Salem tat richtig weh.
Nicht nur die 0:5 Niederlage schmerzte, sondern auch die Verletzung von Milad Salem tat richtig weh.
Zum letzten Spiel der Vorrunde war die Reserve von Borussia Dortmund zu Gast an der Kaiserlinde. Das Spiel des 19. Spieltages wurde zu einem schwarzen Tag für die Hirsch Elf.  Bei der SVE begannen gegenüber der 2:0 Niederlage in Chemnitz Frederick Kyereh, Alexander Buch und Sebastian Piotrowski für Bryan Melisse, Salif Cisse und den rot gesperrten Angelo Vaccaro. Auch beim BVB gab es drei Änderungen gegenüber dem letzten Spiel gegen Kiel (1:1 ). Hornschuh, Nyarko und Jordanov ersetzten Bandowski, Amini und Bajner. Itouas Eigentor bringt BVB zum rollen Trotz leichten Schneefällen in der Nacht und am Morgen zuvor war der Rasen an der Kaiserlinde bespielbar. Die 598 Zuschauer sahen zunächst fußballerische Magerkost. Erst nach 18 Minuten gab es den ersten Torschuss des Spiels. Nach einer Ecke für den BVB zog Tammo Harder aus cirka 25 Metern ab, der Ball ging jedoch weit über das Tor. Zwei Minuten später gab es eine erneute Ecke für den BVB. Diese wurde kurz ausgeführt auf David Solga, der flankte den Ball flach vors Tor. Bernard Onanga Itoua versuchte zu  klären, traf nicht richtig und lenkte den Ball ins eigene Tor (21.). Mit dem nächsten Angriff gab es noch ein weiteres Gast-Geschenk: Torwart Kenneth Kronholm erlief einen Ball, der in den freien Raum gespielt wurde, der Klärungsversuch des Keepers fischte Tammo Harder ohne Probleme aus der Luft. Der Dortmunder mußte den Ball nur noch ins freie Tor schießen. Das 0:2 nach 24 Minuten. Elversberg schien geschockt und setzte den nun immer stärker spielenden Gästen kaum noch etwas entgegen. Harder eröhte nach einem sehenswerten Kombinationsspiel durch die Elversberger Abwehr in der 38. Minute auf 0:3. Der fehlerfreie Schiedsrichter Tobias Reichel beendete nach 45 Minuten die schlechteste Elversberger Halbzeit dieser Saison. Leichte Besserung in der zweiten Hälfte – Salem verletzt Für den Pechvogel Itoua kam Salif Cisse nach der Halbzeitpause und Daniel Jungwirth ersetzte Torsten Reiß zu Beginn der zweiten Hälfte. Das Spiel der Elversberger wurde besser. Die Saarländer erspielten sich einige gute Chancen, zunächst verfehlte Piotrowski das Tor nur knapp (58.), ehe ein Kopfball von Bastürk nach einer Ecke auf der Linie geklärt wurde (61.). Ein technisch brillianter Freistoß von Marvin Duksch aus cirka 25 Metern brachte das 0:4 für die Gäste. Zwei Minuten später erhöhte Tim Treude zum 0:5 Endstand und besiegelte damit die hochverdiente Klatsche für die 07er. Als wäre das für einen Fußballtag nicht genug, blieb nach dem Schlusspfiff Milad Salem mit einer Fuß-Verletzung am Boden liegen und musste in die Kabine getragen werden. Eine Diagnose steht noch nicht fest. Lob gab es nur für Elversberger Rasen Beide Trainer sprachen von einem verdienten Ergebnis. Dietmar Hirsch fand für die schlechte Leistung seiner Elf in der ersten Halbzeit keine Erklärung und lobte die Spielweise des Gegners: „Wir haben heute gesehen, was moderner Fußball ist“ und kritisierte die Handlunsfähigkeit seiner Spieler, „um gegen den BVB zu bestehen ist meine Mannschaft zu langsam. Wir müssen uns für diese Leistung entschuldigen. Die erste Halbzeit war unter aller Kanone“. Sein Gegenüber dankte der SV Elversberg, dass sie trotz der kalten Jahreszeit einen sehr guten Rasen aufgeboten hatten. „Hier konnte man richtig guten Fußball zeigen und wir haben richtig gute Szenen herraus gespielt. Es war harte Arbeit aber es war ein gelungener Tag für uns. Wir bleiben ganz bescheiden. “ Aufstellung: SVE: Kronholm – Gross, Itoua (46. Cisse), Wenzel, Buch – Bastürk, Reiß (46. Jungwirth)  – Kyereh, Rohracker, Salem – Piotrowski BVB: Alomerovic – Hornschuh, Günter, Meißner (81. Bandowski), Sarr – Solga, Nyarko – Treude (71. Kefkir), Jordanov, Harder (71. Bajner) – Ducksch Tore: 0:1 Itoua (21. ET) 0:2 Harder (24.) 0:3 Harder (38.) 0:4 Ducksch (68.) 0:5 Treude (70.)