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Ausblick 21. Spieltag: Spitzenspiele im Saarland

Standard Beitragsbild SVE
Am Freitag eröffnet der Tabellenführer das Fußballjahr 2015. Den Offenbacher Kickers bietet sich ab 19.00 Uhr im Duell zweier ehemaliger Bundesligisten beim FC 08 Homburg die Gelegenheit, die Marke von 50 Punkten hinter sich zu lassen. Mit aktuell 49 Zählern weist der OFC sechs Zähler Vorsprung vor dem zweitplatzierten 1. FC Saarbrücken auf. Der OFC, seit 19 Meisterschaftspartien ungeschlagen, verzichtete auf Winterzugänge. Die Abwehrspieler Dennis Schulte (Leisten-OP) und Alexis Theodosiadis (Mittelfußbruch) fallen verletzungsbedingt aus. Dafür steht Verteidiger Marcel Wilke (nach Leistenverletzung) wieder zur Verfügung. Das Homburg-Spiel ist für den FCH gleichzeitig auf die Generalprobe für das DFB-Pokalspiel gegen den Bundesligisten Borussia Mönchengladbach am kommenden Mittwoch ab 20.30 Uhr. „Gefühlt beginnen wir nach einer langen und intensiven Vorbereitung wieder bei Null“, sagt Offenbachs Angreifer Fabian Bäcker. „Wir tun deshalb gut daran, uns immer nur kurzfristige Ziele zu setzen und noch nicht über einen möglichen Aufstieg zu reden. Erst einmal zählt allein die Partie in Homburg.“ Die Gastgeber aus dem Saarland gewannen ihr abschließendes Testspiel gegen den Oberligisten Saar 05 Saarbrücken 5:0. „Unsere Vorbereitung verlief insgesamt sehr positiv. Wir haben fast alle Spieler an Bord und freuen uns auf den Auftakt“, so FCH-Trainer Jens Kiefer. „Es geht für uns vor allem darum, die groß gewachsene Offenbacher Mannschaft bei Standardsituationen in den Griff zu bekommen und körperlich dagegen zu halten. Unser Ziel in der Restrunde ist es, in der Tabelle noch ein paar Plätze nach oben zu klettern“. Aktuell ist Homburg Siebter. Verfolgerduell an der Kaiserlinde: Elversberg gegen Saarbrücken Die Top-Begegnung des Spieltages steigt im Saarland, wenn der Tabellendritte SV 07 Elversberg am Samstag (ab 14.00 Uhr) den Zweiten 1. FC Saarbrücken empfängt. Die beiden Erstplatzieren qualifizieren sich für die Aufstiegsspiele zur 3. Liga. Die daheim seit fünf Partien ungeschlagen Gastgeber weisen zwei Zähler Rückstand auf den FCS auf, könnten mit einem Heimsieg vorbeiziehen. Das Hinspiel vor rund 9.800 Zuschauern im Saarbrücker Ludwigsparkstadion ging 3:1 an Elversberg. Zuvor hatte der FCS viermal in Folge gewonnen. Zum bevorstehenden Vergleich erwartet die SVE ein mit 8.200 Besuchern ausverkauftes Stadion an der Kaiserlinde. Die Vorfreude auf beiden Seiten ist groß. Der Bundesliga erfahrene SVE-Winterzugang Maximilian Nicu (zuvor Aris Limsassol/Zypern) steht vor seinem ersten Saarland-Derby. „Es fällt ganz sicher noch keine Entscheidung über die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation. Doch jedem ist bewusst, dass es um so genannte Big Points geht“, sagt der 32-jährige Routinier. Auch Saarbrückens Trainer Fuat Kilic fiebert nach fast dreimonatiger Winterpause dem Pflichtspielauftakt entgegen. „Alle Mannschaften hatten viel Zeit, sich vorzubereiten. Jetzt wollen wir Ergebnisse einfahren“, kündigt der 41-Jährige an. Koblenz will Aufholjagd in Zweibrücken starten Ihre erhoffte Aufholjagd in Richtung der Nichtabstiegsplätze kann die TuS Koblenz am Samstag (ab 14.00 Uhr) beim direkten Konkurrenten SVN Zweibrücken nicht in Bestbesetzung starten. TuS-Trainer Petrik Sander muss mit Winterzugang Felix Lietz und Danko Boskovic zwei gelbgesperrte sowie mit André Marx einen rotgesperrten Spieler ersetzen. Außerdem stehen die eingeplanten Führungskräfte Thomas Gentner (Knorpelschaden) und Michael Stahl (Kreuzbandriss) sowie Oliver Laux (Mittelfußbruch), wie Lietz erst im Winter nach Koblenz gekommen, verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Zweibrücken, zwei Zähler vor Koblenz postiert, leitete im Winter einen nahezu kompletten Umbruch ein. Trainer Guido Hofmann baute nicht weniger als 16 Zugänge ein. Baunatal erwartet Mannheim Punktgleich mit der TuS Koblenz geht der BSV Baunatal als Schlusslicht in die Restrunde. Erster Gegner der Hessen ist am Samstag (ab 14 Uhr) der SV Waldhof Mannheim. Dabei strebt die Mannschaft von KSV-Trainer Tobias Nebe den dritten Heimsieg in dieser Saison an. Nicht mithelfen kann Baunatals Torwart Niklas Hartmann. Der 25-Jährige muss wegen einer Rotsperre zuschauen. Die Mannheimer beendeten mit einem 3:0 gegen den Ligakonkurrenten FC-Astoria Walldorf die Wintervorbereitung. Bei insgesamt zwölf Testspielen sprangen für die Mannschaft von Trainer Kenan Kocak elf Siege und ein Unentschieden heraus. „Jeder erwartet von uns, dass wir in Baunatal als Sieger vom Platz gehen. Wer die Ergebnisse des KSV gesehen hat, weiß aber, dass die Mannschaft in der Lage ist, jede Mannschaft in der Regionalliga zu schlagen“, warnt Kocak. Wormatia Worms gegen Hessen Kassel Matthias Mink, Trainer des KSV Hessen Kassel, ist vor dem Restrundenstart am Samstag (ab 14.00 Uhr) bei Wormatia Worms optimistisch. „Wir haben eine gute Vorbereitung absolviert und sind vor allem ohne schwere Verletzungen durchgekommen“, sagt Mink. Bis zur Winterpause war Kassel auswärts fünfmal in Folge ohne Sieg geblieben.   Worms verlor vor eigenem Publikum nur eine der vergangenen acht Begegnungen. „Die Vorfreude auf die Fortsetzung der bisher so erfolgreich verlaufenen Saison ist groß“, sagt Giuseppe Lepore, Leiter Geschäftsbetrieb beim VfR, der in der oberen Tabellenhälfte mitmischt. Worms muss gegen Kassel auf Angreifer Ideal Iberdemaj (Rotsperre) verzichten.   Bestes U23-Team bei bestem Aufsteiger   Der tabellarisch beste Aufsteiger FC Astoria Walldorf (Platz sechs) will seine Bilanz von derzeit 31 Punkten am Samstag (ab 14.00 Uhr) gegen den 1. FC Kaiserslautern II ausbauen. Personell sieht es bei den Gastgebern recht gut. Nur Mittelfeldspieler Marcel Hofbauer plagt sich mit einer Knöchelverletzung. „Außer Hofbauer haben wir zurzeit alle Mann an Bord und sind nach einer insgesamt zufriedenstellenden Vorbereitung bestens für den Beginn der Restrunde gerüstet“, so FCA-Trainer Matthias Born.   Einen Ausfall muss FCK-Trainer Konrad Fünfstück hinnehmen, dessen Mannschaft in der Liga seit drei Spieltagen keinen Punkt abgegeben hat und um den Anschluss an die Spitzengruppe kämpft. Abwehrspieler Marco Metzger ist gelbgesperrt.   Eintracht Trier in Freiburg nicht in Bestbesetzung   Der SC Freiburg II will nach zwei Niederlagen in Folge kurz vor der Winterpause gleich zum Auftakt im neuen Jahr in die Erfolgsspur zurückkehren und am Samstag (ab 14.00 Uhr) gegen Eintracht Trier dreifach punkten. Das Hinspiel ging 3:0 an die Breisgauer.   Die Gäste aus der Moselstadt, seit drei Auswärtspartien sieglos, müssen einige Spieler ersetzen. Robin Koch (Gelb-Rote Karte) und Christoph Anton (fünfte Gelbe Karte) fehlen gesperrt, Mittelfeldspieler Holger Lemke (Kreuzbandriss) und Kapitän Christoph Buchner (Adduktorenbeschwerden) sind verletzt.   Kiermeiers Comeback in Neckarelz gegen Pirmasens   Nach drei vergeblichen Versuchen strebt die SpVgg Neckarelz vor eigenem Publikum wieder einen Sieg an. Am Samstag (ab 14 Uhr) gastiert der abstiegsbedrohte Aufsteiger FK Pirmasens in Neckarelz. Auf dem Transfermarkt hielten sich die Gastgeber während der Winterpause zurück. Nur Rechtsverteidiger Jonas Kiermeier (FSV Mainz 05 II) ist neu.   Pirmasens hat in der Meisterschaft die zurückliegenden zehn Begegnungen nicht gewonnen. FKP-Trainer Peter Tretter kann nicht auf Karsten Schug (Gelbsperre) und Attila Baum (Knorpelschaden) zurückgreifen.   Hoffenheim ohne Jensen und Weippert   Die Zweitvertretung der TSG 1899 Hoffenheim und der FC Nöttingen stehen sich im einzigen Sonntagsspiel (ab 15.30 Uhr) der 21. Runde gegenüber. Für Marco Wildersinn, Trainer der Sinsheimer, geht es in der Restrunde unter anderem darum, mehr Torgefahr auszustrahlen. „Wir haben bisher in 20 Partien 24 Treffer erzielt. Da haben wir noch Luft nach oben und dann werden wir auch mehr Spiele gewinnen“, sagt Wildersinn. Verzichten muss er zum Start auf die beiden Abwehrspieler Pelle Jensen (Sprunggelenkverletzung) und Jens Weippert (Achillessehnenprobleme).   Nöttingen rangiert sechs Punkte hinter Hoffenheim auf dem ersten möglichen Abstiegsrang und hofft zum Auftakt auf ein Erfolgserlebnis. „Ich erwarte einen eher defensiv eingestellten Gegner, der über Konter zum Erfolg kommen will“, meint Marco Wildersinn, dessen Mannschaft das Hinspiel 4:2 gewinnen konnte.