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1. Mannschaft|

SVE feiert 1:0-Arbeitssieg gegen Pirmasens

Standard Beitragsbild SVE
Es war ein hartes Stück Arbeit, ein Spiel, das über den Kampf und die Leidenschaft entschieden werden musste. Dank einer engagierten Spielweise feierte unsere Elv am 16. Spieltag der Regionalliga-Südwest am Samstag im Auswärtsspiel beim FK Pirmasens einen verdienten 1:0-Erfolg und konnte dadurch die Tabellenführung weiter ausbauen. Einen Wermutstropfen gab es dennoch: Torschütze Sven Sellentin verletzte sich in der Schlussphase schwer am Knie und wird der SVE wahrscheinlich länger fehlen. Positive Nachrichten gab es hingegen vor dem Spiel: Leandro Grech, der unter der Woche angeschlagen kürzer treten musste, konnte in Pirmasens von Beginn an spielen. SVE-Cheftrainer Michael Wiesinger hatte also keinen Grund, die Start-Elv, die eine Woche zuvor das Derby gegen den 1. FC Saarbrücken mit 2:1 gewonnen hatte, zu ändern. Gastgeber Pirmasens rotierte hingegen nach seiner 0:2-Niederlage in Mannheim in der Aufstellung: David Becker und Yannick Osee durften von Beginn an ran, auch der Ex-Elversberger Keeper Daniel Kläs kehrte zurück ins Team des FKP.

Sellentin mit dem Tor des Tages

a48h3189Das Spiel erinnerte vor allem in der ersten Hälfte sehr an den vergangenen Auftritt unserer Elv auf der Pirmasenser Husterhöhe, bei dem das Team trotz zahlreicher Chancen nicht über ein 0:0 hinaus gekommen war. Von Anfang an gab die Mannschaft von Coach Wiesinger das Tempo vor und war ganz klar die spielbestimmende und gefährlichere Mannschaft. Bereits nach sechs Minuten der erste Vorstoß: Lukas Kohler tankte sich über rechts durch und bediente den in der Mitte einlaufenden Moritz Göttel, der von zwei FKPlern abgeschirmt wurde. Gleich drei Ecken gab es dann in der 12. Minute, die Maximilian Oesterhelweg gefährlich in den Strafraum sinken ließ. Pirmasens agierte auf dem holprigen Rasen wie gewohnt – stand hinten sicher und lauerte auf die sich bietenden Konter. Einer dieser ereignete sich in der 29. Minute in extrem gefährlicher Form: der Ex-Elversberger Dominik Rohracker legte den Ball raus auf den ehemaligen SVE-Akteur Salif Cissé. Dieser trieb den Ball über die Außenbahn nach vorne und schoss stramm auf Daniel Batz. Erst im Nachfassen konnte dieser die Situation entschärfen. Nach der einzigen Pirmasenser Chance in der ersten Halbzeit ging es aber wieder prompt auf die andere Seite – eine starke Dreierkombination über Marco Kehl-Gomez, Göttel und Julius Perstaller landete beim auffälligen Sven Sellentin. Dieser sah die Lücke zwischen den Beinen von Daniel Kläs und erzielte nach 30 Minuten gekonnt das Tor des Tages zum 1:0 für unsere Elv. Mit dieser knappen, aber hochverdienten Führung ging es in die warmen Kabinen.

a48h3279Elversberg mit dem Drang nach vorne

Elversberg startete gleich nach der Pause mit der nächsten guten Chance durch: Diesmal flankte Lukas Kohler von der rechten Seite auf Julius Perstaller, dessen wuchtiger Kopfball aber von Kläs entschärft wurde. Auch der nächste gefährliche Freistoß von Oesterhelweg sollte nicht den zweiten Treffer bringen. „Daran müssen wir noch arbeiten, dass wir in solchen Spielen auch das zweite oder dritte Tor erzielen“, analysierte Michael Wiesinger nach dem Spiel die Torausbeute. Gerade in der Schlussphase kam die Heimmannschaft nochmals teilweise gefährlich nahe vor das Tor der SVE. Speziell Cissé und Rohracker, aber auch Sebastian Reinert ließen hier ihre Stärke aufblitzen. Allerdings konnte der schwarz-weiße Abwehrverbund beweisen, warum er einer der stärksten der Liga ist. 15 Minuten vor Schluss musste unsere Elv dann eine Hiobsbotschaft verkraften: Torschütze und Mann des Spiels Sven Sellentin verletzte sich im Zweikampf schwer am Knie und musste humpelnd den Platz verlassen. Neben den vielen Langzeitverletzten droht nun auch Sellentin eine lange Auszeit. Pirmasens, das nach einer Gelb-Roten Karte für Osee (79.) in Unterzahl das Spiel beendete, warf in den Schlussminuten zwar noch mal alles nach vorne, konnte die SVE-Defensive aber nicht mehr überwinden. Da unsere Elv die sich bietenden Konter nicht clever genug ausspielte, blieb es am Ende beim knappen, aber verdienten Auswärtssieg. Drei Punkte, die äußerst wichtig waren, dennoch bleibt vom Spiel in Pirmasens auch ein Wermutstropfen übrig. Das sah auch Wiesinger nach dem Spiel so: „Ich bin erstmal froh, dass wir heute gewinnen konnten, trotzdem mache ich mir auch wegen der Verletzung und unserer personellen Situation große Gedanken.“ Für die Mannschaft gilt es nun, noch enger zusammen zu rücken und nächsten Samstag, 29. Oktober, beim Heimspiel gegen den SC Teutonia Watzenborn-Steinberg (14.00 Uhr) in der heimischen URSAPHARM-Arena den Platz an der Tabellenspitze weiter auszubauen.