Unsere Elv hat ihre Serie von zuletzt zwei Siegen in Folge im Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden fortgesetzt. Am 7. Spieltag der 2. Bundesliga gewann die Mannschaft von Horst Steffen bei den Hessen vollkommen verdient mit 2:0 (1:0). 

SVE-Coach Horst Steffen änderte seine Startformation gegenüber dem 2:1-Erfolg über den Hamburger SV auf zwei Positionen: Für den erkrankten Paul Wanner spielte Manuel Feil von Beginn an und für den angeschlagenen Carlo Sickinger (Oberschenkelprobleme) rückte Paul Stock in die erste Elf. Auf die taktische Ausrichtung – dem bereits gegen den HSV praktizierten 4-3-3 – hatten die Wechsel keine Auswirkungen. Wiesbadens Trainer Markus Kauczinski tauschte nach dem 1:2 in Paderborn gleich drei Mal: Nico Rieble, Franko Kovacevic und Julius Kade starten für Sascha Mockenhaupt, Hyun-Ju Lee und Ivan Prtajin.

Vor rund 800 mitgereisten SVE-Fans startete die SVE extrem ballsicher, dominierte von Beginn und ließ Wehen nicht ins Spiel kommen. Fast zwangsläufig fiel nach 17 Minuten die 1:0-Führung: Nach einer schönen Kombination über die rechte Seite flankte Hugo Vandermersch in den Strafraum auf den einlaufenden Schnellbacher, der von seinem Gegenspieler nur per Foul am Abschluss gehindert werden konnte. Thore Jacobsen ließ sich nicht zwei Mal bitten und verwandelte den fälligen Elfmeter sicher mit einem platzierten Schuss ins rechte untere Eck. Und auch die nächsten Chancen konnte unsere Elv für sich verbuchen. Einen gefühlvollen Freistoß von Paul Stock konnte von Wehen-Keeper Florian Stritzel gerade noch so aus dem Winkel gefischt werden. Zwei Minuten später ließ die SVE den Ball über mehrere Stationen laufen und kam fast zum 2:0. Ein Chipball von Semih Sahin landete bei Schnellbacher, der aus der Drehung an Stritzel scheiterte. Wehen wurde nur nach Standards gefährlich, konnte das Tor von Nikolas Kristof im ersten Durchgang aber nicht ernsthaft in Gefahr bringen. Somit ging es mit einer hochverdienten 1:0-Führung für die SVE in die Pause.

Dies änderte sich im zweiten Durchgang mit einem Dreifach-Wechsel auf Wehener Seite. Hyun-Ju Lee, Ivan Prtajin und Amar Catic sorgten für neuen Schwung bei den Gastgebern. Die 7.526 Zuschauer in der Brita-Arena sahen nun ein weitaus ausgeglicheneres Spiel als noch in der ersten Hälfte. Mit viel Tempo ging es in der Folge hin und her, wobei die SVE das spielerisch gefälligere Team blieb. Ab der 60. Minute übernahm die Mannschaft von Horst Steffen wieder mehr und mehr die Kontrolle der Partie, was sich auch in den Torchancen widerspiegelte. Der zur Halbzeit für Schnellbacher eingewechselte Wahid Faghir hatte in der 74. Minute das 2:0 auf dem Fuß, als er sich schön gegen zwei Gegenspieler durchsetzte, frei vor dem Tor den Ball aber über den Wehener Kasten setzte. Zwei Minuten später war es aber soweit: Nach Vorarbeit des ebenfalls eingewechselten Arne Sicker behielt Faghir im Fünfmeterraum den Überblick und schob den Ball unter dem herauseilenden Stritzel hindurch zum 2:0 ins Wehener Tor. In den letzten Minuten rannte die Heimelf wütend an, blieb aber immer wieder in der gut gestaffelten Elversberger Abwehr hängen. Nach 97 Minuten war Schluss und Schiedsrichter Arne Aarnink aus Bochum beendete die Partie, die mit der SVE einen hochverdienten Sieger fand.

In der nächsten Woche geht es für unsere Elv weiter mit einem Heimspiel gegen Greuther Fürth. Anstoß der Partie in der URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde ist am Sonntag, 01. Oktober, um 13.30 Uhr. Tickets für das Match gibt es im Online-Ticketshop (hier klicken).