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Rückblick und Vorschau zu den Nachholspielen

Karlsruhe. Der KSV Hessen Kassel hat am Montag durch ein 0:0 im Verfolgerduell bei der U 23 des 1. FC Kaiserslautern den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz der Regionalliga Südwest verpasst. Nach dem ereignisarmen Remis am 26. Spieltag haben die Hessen nun einen Punkt Rückstand auf Rang zwei, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation berechtigt. Diesen belegt weiterhin die SV Elversberg, die zudem vier Partien weniger absolviert hat und am Dienstag zu einer Nachholpartie in Alzenau antreten muss. Der FCK verpasste nicht nur den Sprung auf Platz vier. Auch die Chance, bis auf einen Punkt zum KSV aufzuschließen, ließen die Pfälzer liegen. Die „Roten Teufel“ sind nun seit acht Heimspielen in Folge ungeschlagen.  Nachholspiele Vorschau: Elversberg will zurück an die Spitze Mit kurzzeitiger Verspätung strebt die SV 07 Elversberg am Dienstag (ab 18.30 Uhr) die Rückkehr an die Tabellenspitze an. In einer Nachholpartie vom 26. Spieltag, die erst am vergangenen Wochenende witterungsbedingt abgesagt worden war, ist die Mannschaft von SVE-Trainer Jens Kiefer beim Tabellenvorletzten FC Bayern Alzenau gefordert. Nur mit dem fünften Sieg in Folge würden die Saarländer (41 Punkte) den aktuellen Tabellenführer 1899 Hoffenheim II (43 Zähler), der bereits fünf Punktspiele mehr als Elversberg ausgetragen hat, wieder von der Spitze verdrängen. Dabei mithelfen soll auch Winterzugang Marc Gallego, der bei seinem Debüt (2:0 beim 1. FC Eschborn) auf Anhieb erfolgreich war. Im Hinspiel (1:6) kassierte Alzenau die bisher höchste Saison-Niederlage.  Im dritten Anlauf möchte der SV Waldhof Mannheim am Dienstag (ab 19 Uhr) in einem Nachholspiel der 21. Runde bei der TuS Koblenz den ersten Sieg nach der Winterpause einfahren. Nach nur einem Punkt aus den ersten beiden Begegnungen sind die Mannheimer im Rennen um die beiden Plätzen zur Aufstiegsrelegation ein wenig ins Hintertreffen geraten und kämpfen nun um den Anschluss. Bei einer weiteren Niederlage würde die Mannschaft von SVW-Trainer Reiner Hollich hinter Koblenz zurückfallen. „Wir müssen jetzt in unseren gewohnten Rhythmus kommen. Es bleibt unser Ziel, an den oberen Tabellenplätzen dranzubleiben“, betont Hollich. Die TuS Koblenz, die nach dem jüngsten 0:3 bei der SG Sonnenhof Großaspach diesmal ohne Patrick Nonnenmann (Gelb-Rot-Sperre) antreten muss, will nach dem 0:3 im Hinspiel Wiedergutmachung betreiben.  In einer weiteren Partie vom 21. Spieltag treffen mit dem SC Pfullendorf und dem 1. FC Eschborn am Dienstag (ab 19 Uhr) zwei Mannschaften aus der Abstiegszone aufeinander. Im zweiten Heimspiel in Folge (nach dem 1:2 gegen Wormatia Worms) wollen die Pfullendorfer umgehend in die Erfolgsspur zurückkehren, um den FCE in der Tabelle zu überholen. SCP-Trainer Adnan Sijaric kann zwar bei diesem Unterfangen wegen eine Gelbsperre nicht auf Piero Saccone zurückgreifen, aber wieder auf seinen erfahrenen Defensivspieler Jörg Schreyeck bauen, dessen Gelbsperre abgelaufen ist. Beim Aufsteiger aus Eschborn fehlen dagegen die gesperrten Tobias Stehling (Rote Karte) und Anthony Wade (fünfte Gelbe Karte). Der 1. FC Eschborn hat heute bekannt gegeben, dass sich die Wege des 1. FC Eschborn und Trainer Sandro Schwarz zum Saisonende trennen. Der 34-Jährige übernimmt zu Saisonbeginn 2013/14 die Bundesliga-A-Jugend des FSV Mainz 05. Als Nachfolger von Schwarz steht der 1.FC Eschborn in intensiven Gesprächen mit dem aktuellen Co-Trainer Dennis Weiland.  Sonnenhof Großaspach vor viertem Heimsieg in Serie  Der Blick der SG Sonnenhof Großaspach geht nach vier Zählern aus den ersten beiden Restrundenpartien wieder nach oben. In einem Nachholspiel der 21. Runde gegen den Tabellenletzten Eintracht Frankfurt II soll am Mittwoch (ab 18.15 Uhr) der vierte Heimsieg in Serie gelingen. „Unser Ziel ist es, gegen Frankfurt und in der Tabelle das Maximum herauszuholen“, betont SGS-Trainer Rüdiger Rehm. Eine Aufholjagd gestartet hat auch das Schlusslicht aus Hessen, das sich mit einem deutlichen 6:1 gegen Eintracht Trier aus der Winterpause zurückmeldete und die Hoffnung auf den Klassenverbleib noch längst nicht aufgegeben hat. Rehm warnt: „Die Eintracht-Reserve hat sich deutlich gesteigert und ein klares Signal gesendet.“ David Kienst ist nach abgelaufener Rotsperre wieder eine Alternative für den 34-Jährigen.  Im dritten Heimspiel in Folge bekommt es der SSV Ulm 1846 am Mittwoch (ab 19 Uhr) in einer Nachholbegegnung vom 22. Spieltag mit dem SC Idar-Oberstein zu tun. Nach zwei Dreiern gegen den FC 08 Homburg (2:0) und den FSV Frankfurt II (3:1) kann die Mannschaft von Trainer-Präsident Paul Sauter einen weiteren direkten Abstiegskonkurrenten distanzieren. Verletzungsbedingt sind bei den „Spatzen“ die beiden Angreifer Florian Treske und David Braig sowie Maximilian Gebert nicht dabei. Im Hinspiel musste sich der SC Idar-Oberstein 0:1 geschlagen geben, stellte zuletzt aber mit dem 3:0 in Trier einmal mehr seine Auswärtsstärke unter Beweis. Nicht weniger als 18 seiner insgesamt 26 Zähler fuhr der SCI auf fremden Plätzen ein und belegt damit Platz drei in der Auswärtstabelle der Regionalliga Südwest.  Trier mit Winterzugang Quotschalla gegen Homburg Aufstiegsanwärter Eintracht Trier steht nach drei Niederlagen aus den ersten fünf Spielen nach der Winterpause unter Zugzwang. Gegen Aufsteiger FC 08 Homburg benötigen die Moselstädter am Mittwoch (ab 19 Uhr) in einer Nachholpartie der 22. Runde einen Sieg, um den Kontakt zu den beiden Spitzenplätzen nicht zu verlieren. „Irgendwelche Ziele müssen wir jetzt erst einmal hinten anstellen. Es geht zunächst einfach darum, mal wieder ein Heimspiel gewinnen“, sagt Eintracht-Trainer Roland Seitz nach dem jüngsten 0:3 gegen den SC Idar-Oberstein. Der im Winter vom West-Regionalligisten Wuppertaler SV Borussia verpflichtete Angreifer Marco Quotschalla kehrt nach einer Gelbsperre in das Aufgebot der Eintracht zurück. Dafür muss Trier nun auf Steven Lewerenz verzichten, nachdem er vom Sportgericht der Regionalliga Südwest für drei Meisterschaftsspiele gesperrt wurde. Der SV Eintracht Trier 05 hat zudem den Spieler Steven Lewerenz mit sofortiger Wirkung bis auf weiteres suspendiert. Beim 2:2 im Hinspiel hatte es keinen Sieger gegeben.  Mit dem FSV Frankfurt II und der Zweitvertretung des FSV Mainz 05 stehen sich am Mittwoch (ab 19 Uhr) in einer vorgezogenen Begegnung der 27. Runde zwei punktgleiche Mannschaften aus der Abstiegszone gegenüber. Die von Nico Michaty trainierten Gastgeber hoffen nach drei Niederlagen in Folge auf einen Befreiungsschlag gegen einen direkten Konkurrenten.Mit Kapitän Frederic Brill und Jonas Raltschitsch gehören zwei ehemalige Mainzer zum Frankfurter Kader. Auf Seiten der Gäste fehlt Fabian Kalig wegen einer Sperre (fünfte Gelbe Karte).