Zum Inhalt Zum Hauptmenü

1. Mannschaft|

Spannendes Auswärtsspiel endet mit einer Punkteteilung

Es war ein absolut spannendes und sehenswertes Auswärtsspiel, das die SVE und der SV Meppen am Sonntag in der Hänsch-Arena abgeliefert haben! Die rund 6.000 Fans in Meppen, darunter auch 100 SVE-Anhänger, die die weite Reise auf sich genommen haben, sahen eine rasante Partie und viele hochkarätige Torchancen – Treffer fielen am Ende beim 0:0 zwar nicht, die Punkteteilung war unterm Strich aber gerecht, und unsere Elv konnte die Heimreise ins Saarland am Abend mit einem verdienten und wichtigen Punkt im Gepäck antreten.

Die Partie in Meppen war dabei nicht nur von vielen Torraumszenen geprägt, sondern auch von einigen taktischen Inhalten und Umstellungen. SVE-Trainer Horst Steffen nahm im Vergleich zum vorangegangenen Spiel gegen Waldhof Mannheim zunächst nur eine Änderung in der StartElv vor; für den Gelb-Rot-gesperrten Kapitän Kevin Conrad spielte Luca Menke von Beginn an in der Abwehrkette. Allerdings musste der Trainer schon in der ersten Halbzeit früh reagieren, als sich Marcel Correia bei einem Klärungsversuch verletzte und raus musste. Lukas Pinckert kam für ihn nach einer guten halben Stunde ins Spiel, Fellhauer rückte dafür von der rechten Seite ins Zentrum. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Fans in der Hänsch-Arena schon einige sehenswerte Aktionen gesehen. Insgesamt ging die erste Halbzeit eher an den Gastgeber aus Meppen, Marvin Pourie hatte in der Anfangsphase die größte Möglichkeit auf die Führung, schoss den Ball nach einem schnellen Angriff über die linke Seite aus kurzer Distanz aber über das SVE-Tor – ähnlich wie Marcus Piossek nach einer Hereingabe von der anderen Seite. Unsere Elv kam zwar im Laufe der ersten Halbzeit ebenfalls etwas besser ins Spiel und hatte die größte Chance auf die eigene Führung durch Kevin Koffi, der zwar frei zum Abschluss kam, aber in die Arme von SVM-Keeper Jonas Kersken schoss.

In der Pause nahm Horst Steffen dann erneut Anpassungen vor – taktisch und auch personell. Luca Dürholtz und Sturm-Neuzugang Nick Woltemade kamen für Semih Sahin und Kevin Koffi in die Partie. Und das Spiel lief nach dem Seitenwechsel für unsere Elv dann auch vielversprechender. Auch wenn Meppen punktuell gefährlich blieb (unter anderem durch einen Distanzschuss von Christoph Hemlein und den Flachschuss von Morgan Fassbender kurz vor Schluss), war die Elv jetzt am Drücker und erspielte sich einige Möglichkeiten. Nach starker Vorarbeit von Jannik Rochelt kam unser Team zu einer Doppelchance durch Maurice Neubauer und Rochelt, erst konnte Kersken im Meppener Tor aber abwehren, der Nachschuss von Rochelt zischte einen Meter über den Kasten. Wenige Minuten später zog Rochelt erneut durch die Reihen der Gastgeber, traf beim Abschluss aber nur das Außennetz. Und je weiter das Spiel voranschritt, desto dicker wurden die Möglichkeiten. Woltemade und Neubauer scheiterten am glänzend reagierenden Kerske, Manuel Feil traf aus spitzem Winkel das Aluminium. Eine Viertelstunde vor Schluss hätte es dann Elfmeter geben müssen, als Woltemade im Strafraum von Max Dombrowka klar gefoult wurde – allerdings blieb der Pfiff aus.

Nach der starken zweiten Halbzeit und den vielen Chancen wäre der Auswärtssieg also durchaus drin gewesen, mit Blick auf die erste Halbzeit, in der Meppen mehr Anteile hatte, war die Punkteteilung aber sicherlich verdient. „Mit dem Ergebnis können wir leben“, sagte Horst Steffen: „Es ist für beide Seiten ein hart umkämpftes Spiel gewesen. Beide waren intensiv unterwegs. In der ersten Halbzeit hatten wir große Mühe, Meppen von unserem Tor fernzuhalten. In der zweiten Halbzeit haben wir durch die Umstellungen besseren Zugriff bekommen. Wir haben alles investiert, um den Sieg dann einzufahren. Aber insgesamt waren der Aufwand und die Spielanteile bei Meppen und uns ähnlich, deshalb ist das Unentschieden auch in Ordnung.“ Mit dem Punktgewinn bleibt die SVE Tabellenzweiter – und damit steht nun am nächsten Wochenende ein absolutes Spitzenspiel an! Kommenden Samstag, 10. September, empfängt die Elv um 14.00 Uhr in der URSAPHARM-Arena den TSV 1860 München und damit den noch ungeschlagenen Tabellenführer der 3. Liga. Ein absolutes Topduell, auf das sich die Fans schon jetzt freuen können.