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Frauen|

Spitzenspiel der Frauen fällt unter fragwürdigen Umständen aus

Das Spitzenspiel in der Frauen-Regionalliga Südwest zwischen dem Tabellenzweiten TSV Schott Mainz und dem Tabellenführer SV Elversberg ist am Sonntag eine Stunde vor Spielbeginn von Schiedsrichterin Laura Schwenk abgesagt worden. Ihre Begründung gegenüber der sportlichen Leitung der FrauenElv: Die Kunstrasen-Spielfläche sei an den Ecken vereist, dies habe der Trainer des TSV Schott genauso gesehen und einer Absage zugestimmt, damit sei eine Entscheidung gefallen, sie werde das Spiel aus Sicherheitsgründen nicht anpfeifen, erklärte Schwenk. Eine gemeinsame Begehung der Spielfläche fand nicht statt.

„Aus unserer Sicht wäre das Spiel ohne jedes Risiko möglich gewesen. Der Kunstrasen war an keiner Stelle vereist. Wir waren nach der Absage nochmals auf dem Platz, um uns zu vergewissern, und wurden in unserer Meinung bestätigt“, sagte SVE-Trainer und -Abteilungsleiter Kai Klankert: „Uns gegenüber hat der TSV Schott der Darstellung, sie hätten der Absage zugestimmt, widersprochen. Letztlich hat das an der Entscheidung nichts geändert. Wir können sie nicht nachvollziehen, müssen sie aber akzeptieren.“ Der TSV Schott Mainz hatte am Vormittag Klassenleiterin Nicole Recktenwald über die Wetterlage und die mögliche Unbespielbarkeit des Platzes informiert – allerdings zu spät, um eine Platzkommission die Gegebenheiten vor Ort prüfen zu lassen. Die FrauenElv war zu diesem Zeitpunkt bereits unterwegs und mit ihr zwei weitere Fanbusse. Somit oblag die Entscheidung über die Absage allein der Schiedsrichterin. Nach der Absage überwintert die SVE auf Platz eins, einen Punkt vor Mainz. Die Partie soll am 25. Februar 2023 nachgeholt werden, also eine Woche vor dem eigentlichen Rückrundenstart.