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Starke SVE lässt Eintracht Braunschweig beim 3:0 keine Chance

Unsere Elv hat ihre beeindruckende Serie von zuletzt fünf Spielen ohne Niederlage ausgebaut und ihr Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig mit 3:0 (2:0) gewonnen. Vor 8.713 Zuschauern in der URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde ließ die Mannschaft von Horst Steffen über 90 Minuten nichts anbrennen und gewann gegen die Gäste aus Niedersachsen auch in der Höhe verdient. Eine gelungene Flutlichtpremiere in der 2. Bundesliga an der Kaiserlinde, die gemeinsam von Mannschaft und Zuschauern nach dem Spiel entsprechend gefeiert wurde.

Jens Härtel, Trainer der Gäste aus Braunschweig, veränderte die Anfangsformation nach der 1:3-Niederlage gegen Paderborn auf drei Positionen. Für Fabio Kaufmann und Johan Gomez rückten Youssef Amyn und Thorir Johann Helgason in die Anfangself. Für den krankheitsbedingt fehlenden Jannis Nikolaou startete Saulo Igor Decarli. Stürmer Anthony Ujah musste weiterhin mit einer Schulterverletzung passen.

SVE-Coach Horst Steffen rotierte im Vergleich zum 1:1 in Kiel auf zwei Positionen. Paul Stock und Paul Wanner begannen für Thore Jacobsen und Manuel Feil – ein Schachzug, der sich später noch als goldrichtig erweisen sollte. Marcel Correia und Wahid Faghir fehlten weiter verletzungsbedingt.

Jens Härtel kündigt bei der SV eine forsche Herangehensweise an: „Es braucht niemand denken, dass wir uns verkriechen“, so der Gäste-Coach vor der Partie. Davon war zunächst aber nichts zu sehen, denn unsere Elv dominierte von Beginn an das Geschehen auf dem grünen Rasen. Bis zur ersten gefährlichen Aktion sollte es bis zur 20. Minute dauern, als Paul Stock sich aus der Distanz ein Herz nahm, Braunschweigs Keeper Ron Thorben Hoffmann den Ball aber gerade noch aus der Ecke fischen konnte. Eine Minute später war dann aber auch der Gästekeeper machtlos: Nach dem fälligen Eckball landete der Ball über Umwege wieder bei Paul Stock, und der Mittelfeldspieler traf mit einem satten Schuss per Aufsetzer aus 16 Metern zur vielumjubelten 1:0-Führung. Erst nach einer halben Stunde fanden die Gäste besser ins Spiel, richtig gefährlich wurde es aber nur auf der anderen Seite. Der sehr agile Stock scheiterte mit einem weiteren Schuss an Hoffmann (34.), der auch wenig später gegen Luca Schnellbacher zur Stelle war und den Heber des Elversberger Angreifers noch entschärfen konnte (41.). Zwei Minuten später war dann aber auch der beste Braunschweiger an diesem Abend ohne Chance:  Nach einer Flanke von Stock legte Schnellbacher den Ball mit dem Kopf quer auf Paul Wanner, der 17-Jährige fackelte nicht lange und hämmerte den Ball per Traumtor zum 2:0 in die Maschen des Braunschweiger Tores! Mit der verdienten Zwei-Tore-Führung ging es auch in die Pause.

In der zweiten Halbzeit passierte lange Zeit nicht viel: Die SVE diktierte Ball und Gegner, kam selbst aber auch nicht mehr zu zwingenden Chancen. Erst ab der 70. Minute nahm die Partie wieder an Fahrt auf. Zunächst prüfte Anton Leander Donkor mit der ersten richtigen Braunschweiger Chance des Spiels Nicolas Kristof im Elversberger Tor. Auf der Gegenseite fand der eingewechselte Dominik Martinovic in Hoffmann seinen Meister, der den Schuss des SVE-Angreifers gerade noch über die Latte lenken konnte. Dann war wieder Kristof gefordert, der Luc Ihorsts Schuss mit einer tollen Parade zur Ecke abwehren konnte. Den Schlusspunkt an diesem Abend setzte Joseph Boyamba: Nachdem sein vermeintliches Tor zum 3:0 wegen Abseits die Anerkennung verweigert wurde, durfte er kurz darauf doch noch jubeln. Nach einem Konter tauchte Boyamba frei vor dem Braunschweiger Tor auf und hämmerte den Ball zum 3:0 Endstand ins Gäste-Tor.

Am nächsten Wochenende ist die SVE auswärts beim 1. FC Magdeburg gefordert. Anstoß der Partie in der MDCC-Arena ist am Sonntag, 29. Oktober, um 13.30 Uhr.