Unsere Elv hat ihre Serie von ungeschlagenen Spielen ausgebaut – den vierten Sieg in Folge zwar knapp verpasst, aber dafür einen guten Punkt geholt! Nach einem kampfbetonten Spiel trennte sich die Mannschaft von Horst Steffen von der SpVgg Greuther Fürth mit einem leistungsgerechten 1:1 (1:1)-Unentschieden. Für beide Vereine war es eine Premiere, denn noch nie spielte man in der Geschichte gegeneinander.

Gäste-Trainer Alexander Zorniger stellte seine Mannschaft auf zwei Positionen gegenüber dem 4:3-Erfolg am letzten Spieltag über den Karlsruher SC um. Für Julian Green (Gelb-Rot-Sperre) und Maximilian Dietz (Bank) spielten Robert Wagner und Gideon Jung. SVE-Coach Horst Steffen musste auf Marcel Correia (Kreuzbandriss) und Wahid Faghir (Muskelverletzung im Oberschenkel) verzichten. Semih Sahin saß nach seiner Verletzung aus dem Wehen-Spiel zunächst auf der Bank, für ihn rückte Carlo Sickinger in die Mannschaft.

Das Spiel begann ohne große Abtastphase, beide Mannschaften suchten direkt den Weg nach vorne. Den besseren Start erwischte die SVE, die mit der ersten richtigen Chance gleich in Führung ging. Nach einem schnellen Angriff über links landete der Ball in der Mitte bei Manuel Feil, der frei vor dem Tor Gäste-Keeper Jonas Kurt Urbig keine Chance ließ (9.). Die Freude über die frühe Führung war aber nur von kurzer Dauer, denn auch die Gäste kamen mit ihrer ersten gefährlichen Aktion zum Ausgleich. Nach einem Steckpass von Robert Wagner kam Fürths Routinier Branimir Hrgota aus halblinker Position zum Abschluss und vollstreckte mit einem platzierten Schuss ins rechte untere Eck zum 1:1 (14.). In der folge lieferten sich beide Teams ein ausgeglichenes Spiel. Chancen blieben aber Mangelware – bis kurz vor der Pause: Da kam Gideon Jung nach einer Fürther Ecke plötzlich im Fünfmeterraum völlig frei zum Abschluss, scheiterte aber am stark reagierenden Nicolas Kristof im Elversberger Tor. Somit ging es mit dem 1:1 in die Halbzeitpause.

Nach dem Wechsel sahen die 8.042 Zuschauer in der URSAPHARM-Arena – der Heimbereich war zum zweiten Mal in Folge ausverkauft – die beste Phase der SVE. Gerade erst zwei Minuten waren gespielt, als Jannik Rochelt aus kurzer Distanz und spitzem Winkel an Urbig scheiterte. Wiederum nur zwei Minuten später zog Paul Stock von der Mittellinie mit viel Tempo an, führte den Ball an drei Gegenspielern vorbei, verzog aber aus 18 Metern knapp am Pfosten vorbei. Bis zur 65. Minute hielt die Drangphase der SVE an, doch auch Luca Schnellbacher und Maurice Neubauer scheiterten mit ihren Schüssen am Fürther Torwart. Erst mit fortwährender Spieldauer konnten die Gäste das Spiel wieder offener gestalten, kamen in der zweiten Halbzeit aber nur zu einer gefährlichen Aktion. Nach 85. Minuten kam Lukas Petkov aus kurzer Distanz zum Kopfball, fand aber in Kristof seinen Meister. Da die Zorniger-Elf aber in der Defensive nicht mehr viel anbrennen ließ, fiel die Elversberger Schlussoffensive aus. Nach Ende der 90 Minuten und einem ausgeglichenen Spiel trennten sich beide schließlich 1:1-Unentschieden.

Am nächsten Spieltag geht es für unsere Elv in den hohen Norden: Am Sonntag, 08. Oktober, tritt die SVE um 13.30 Uhr bei Holstein Kiel an. Tickets gibt es im VVK im SVE-Onlineticketshop (hier klicken). Ob ein Fanbus nach Kiel fährt, hängt von der Anzahl an Mitfahrern ab. Interessierte können sich bei den Fanbetreuern melden (Mail an fanbetreuung@sv07elversberg.de).